Die Handballerinnen des Thüringer HC und überraschend auch von Borussia Dortmund haben den Sprung in das Final4 der European League geschafft.
Im Viertelfinal-Rückspiel machte der BVB gegen Les Neptunes de Nantes die 19:28-Hypothek aus dem Hinspiel durch ein 32:22 (13:11) dank einer grandiosen Vorstellung in der zweiten Halbzeit noch wett. Nationalspielerin Alina Grijseels überragte mit 13 Treffern.
Der THC setzte sich gegen Sola HK aus Norwegen mit 27:24 (16:12) durch, im ersten Vergleich eine Woche zuvor hatte das Team von Trainer Herbert Müller ein 35:35 geholt.
"Es ist unfassbar. Das ist so ein großer Tag, fast wie eine deutsche Meisterschaft", jubelte THC-Trainer Müller im MDR: "Ich hoffe, die Mädels lassen es richtig krachen." Beste Werferinnen für den THC waren Annika Lott und Johanna Stockschläder mit je sechs Toren.
Das Finalturnier wird am 13./14. Mai in Graz/Österreich ausgetragen. Vor den Thüringerinnen hatte Ikast Handbold aus Dänemark das Final4-Ticket gelöst.