Foster Moreau hat bei den New Orleans Saints einen Medizincheck absolviert, um in der kommenden Saison für das NFL-Team aus Louisiana zu spielen. Fürs Erste sind diese Pläne aber auf Eis gelegt, da bei der Untersuchung ein Tumor entdeckt wurde.
Die Ärzte hätten bei ihm ein Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, wie Moreau am Mittwoch auf Twitter in einem Statement erklärte.
"Durch einen wundersamen Prozess hat diese Zeit der freien Entscheidungsfindung mein Leben verändert", schrieb der Tight End. "Während einer routinemäßigen Untersuchung, die vom medizinischen Team der Saints in New Orleans durchgeführt wurde, habe ich erfahren, dass ich ein Hodgkin-Lymphom habe und mich vom Football zurückziehen werde."
Moreau wolle sich nun zunächst dem Krebs stellen, bevor er seine NFL-Karriere wieder in Angriff nimmt. Der 25-Jährige baut dabei auf den Support seiner Angehörigen.
"Ich bin dankbar für die Unterstützung und dankbar für die Menschen, die fest zu mir gehalten haben. Ich habe keinen einzigen Schritt getan, ohne dass Hunderte von Menschen mir den Weg geleuchtet haben und ich werde weiterhin nach ihrer Führung suchen", führte Moreau weiter aus.
NFL-Profi will Krebs "in den Arsch treten"
Die Krebs-Diagnose hat Foster Moreau verständlicherweise alles andere als kaltgelassen. "Trotzdem werde ich diesem Ding in den Arsch treten und wieder das tun, was ich liebe!", bekräftigte der Offensivspieler seine Entschlossenheit.
Beim Hodgkin-Lymphom bzw. der Hodgkin-Krankheit handelt es sich im Übrigen um eine Krebsart, die das körpereigene Immunsystem, das lymphatische System, angreift und häufig erst durch geschwollene Lymphknoten diagnostiziert wird.
Sein Status als Free Agent könnte Moreau indes das Leben gerettet haben, da die Heilungschancen bei einem Hodgkin-Lymphom laut der deutschen Krebsgesellschaft bei knapp 80 Prozent liegen, wenn die Erkrankung früh entdeckt wird.
Moreau war bis zur Vorsaison bei den Las Vegas Raiders angestellt, die die Zusammenarbeit nach vier gemeinsamen Jahren aber nicht mehr fortsetzten. Der Vertragsunterschrift bei einem neuen Team geht bekanntermaßen der obligatorische Medizincheck voraus.




































