Nach sieben Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit haben Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton und Physiotherapeutin Angela Cullen ihr berufliches Verhältnis beendet. Über die Gründe dafür wird seitdem viel spekuliert. Der Brite selbst weicht auf entsprechende Nachfragen aus.
Mit einem emotionalen Statement verkündete Lewis Hamilton in der vergangenen Woche das Ende seiner Zusammenarbeit mit Physiotherapeutin Angela Cullen. Ein Schritt, der für (fast) alle im Paddock und auch die Fans überraschend kam, schließlich kümmerte sich die 48-Jährige sieben Jahre lang rund um die Uhr um die Fitness des siebenfachen Weltmeisters und erarbeitete sich dabei einen exzellenten Ruf.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff war in Dschidda der erste, der verriet, dass die Trennung auf Wunsch Hamiltons passierte. "Lewis hat sich dazu entschieden, eine andere Richtung einzuschlagen. Das ist einzig und allein seine Entscheidung. Wir sind da nicht involviert", sagte der Österreicher über das Aus der Physiotherapeutin.
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Hamilton selbst wollte sich zu den Gründen seiner Entscheidung am Sonntag nicht äußern. Auf die Frage, ob er sagen könne, warum er sich von Cullen trennt, sagte der Brite kurz und knapp: "Nein." Gleichzeitig beteuerte der 38-Jährige, dass das Verhältnis zwischen ihm und der Therapeutin weiterhin intakt sei.
"Sie hat mich am gesamten Wochenende mit Textnachrichten unterstützt. Ich und Ange sind cool miteinander. Sie beginnt nun eine neue Phase in ihrem Leben. Wir stehen uns immer noch sehr nahe und haben uns bisher jeden Tag geschrieben. Sie unterstützt mich massiv und ich unterstütze sie massiv. [...] Sie ist eine meiner engsten Freundinnen und das wird sie auch bleiben", versicherte Hamilton.
Toto Wolff deutete derweil an, dass die Trennung nicht so überraschend kam, wie man meinen sollte. "Wir haben schon seit einiger Zeit gemerkt, dass Lewis sich nach einer Veränderung umgesehen hat", sagte der Teamchef. Wenn etwas nicht mehr funktioniere, "muss man ehrlich damit umgehen und Veränderungen umsetzen", ließ der Österreicher durchblicken, dass es zumindest auf professioneller Ebene womöglich doch Risse zwischen Hamilton und Cullen gegeben haben könnte.
In England wird unterdessen spekuliert, dass auch die Physiotherapeutin die Trennung durchaus begrüßt. Dort heißt es, Cullen wolle nach den anstrengenden Jahren nun mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. Etwas, das im stressigen Formel-1-Alltag nicht möglich ist.


