Die Füchse Berlin, die SG Flensburg-Handewitt und Frisch Auf Göppingen haben in der European League Kurs auf das Viertelfinale genommen. Das Trio aus der Handball-Bundesliga gewann seine Achtelfinal-Hinspiele in fremder Halle am Dienstag allesamt - Flensburg zündete dabei beim Titelverteidiger ein Feuerwerk.
Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla deklassierte Benfica Lissabon 39:26 (21:10) und hat das Weiterkommen fast schon sicher. Auch die Berliner haben nach dem 28:23 (14:11) beim dänischen Klub Skjern Handbold gute Chancen - genauso wie Göppingen, das sich bei Valur Reykjavik 36:29 (17:13) durchsetzte. Die Rückspiele finden in der kommenden Woche statt.
Rechtsaußen Robert Weber war mit neun Toren der beste Werfer für den Berliner Hauptstadt-Klub, der mit dem mühevollen Auswärtssieg auch eine gelungene Generalprobe für das Spitzenspiel in der Handball-Bundesliga beim THW Kiel feierte. Tabellenführer Berlin tritt am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) beim Rekordmeister an. Bei Flensburg glänzte neben Torhüter Benjamin Buric unter anderem der beste SG-Schütze Emil Jakobsen mit neun Toren.
Die European League wurde in den vergangenen Jahren meist von den deutschen Teams dominiert. Im Vorjahr allerdings setzte sich Lissabon durch, es war in diesem Jahrtausend erst der vierte Triumph eines nicht-deutschen Teams im zweithöchsten europäischen Wettbewerb.
