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MotoGP-Neuling Fernandez "möchte nicht Letzter sein"

Augusto Fernandez hat einiges vor
Augusto Fernandez hat einiges vor
Foto: © IMAGO/Hazrin Yeob Men Shah/Icon Sportswire
17. März 2023, 16:42

Im 22-köpfigen Feld der MotoGP-Stammpiloten 2023 ist Augusto Fernandez der einzige Rookie. Der aktuelle Moto2-Weltmeister fährt in seiner Debütsaison in der Königsklasse für GasGas, das umbenannte zweite KTM-Team im Feld. Dieses tritt in der GasGas-Markenfarbe Rot an.

Beim letzten Vorsaisontest am vergangenen Wochenende in Portimao hat sich Augusto Fernandez - nicht verwandt mit Raul Fernandez - weiter an die KTM RC16 gewöhnt. Erstmals auf diesem Motorrad saß er im November 2022 beim Valencia-Test. Zudem fuhr er das Bike Anfang Februar in Sepang sowohl beim Shakedown-Test als auch beim offiziellen Test.

Beim Portimao-Test legte Augusto Fernandez an beiden Tagen zusammengerechnet 136 Runden zurück. In der kombinierten Zeitenliste beider Tage hatte der Rookie auf P22 weniger als 0,7 Sekunden Rückstand auf seinen erfahrenen GasGas-Teamkollegen Pol Espargaro, der sich auf P18 einreihte.

"Uns sind gute Fortschritte gelungen", berichtet Fernandez. "Wir haben eine Rennsimulation abgespult, bei der ich eine gute Rennpace hatte und mich auch körperlich gut fühlte. Ich verstehe es inzwischen besser, wie man dieses Motorrad unter Rennbedingungen fahren muss. In der Moto2-Klasse war ich der Schlussphase der Rennen immer sehr stark. Es freut mich zu sehen, dass ich das nun auch in der MotoGP-Klasse umsetzen kann."

Als 22. der Zeitenliste schloss der einzige Rookie im Feld den Portimao-Test vor den zwei angetretenen Testfahrern (Michele Pirro auf Ducati und Stefan Bradl auf Honda) ab, war aber der langsamste Stammfahrer. Sein Ziel ist es, früher oder später von der letzten Position im Feld der 22 Stammfahrer wegzukommen.

"Ich möchte nicht Letzter sein", sagt Fernandez im Gespräch mit 'MotoGP.com' und zählt dabei auf die Unterstützung durch GasGas-Teamkollege Pol Espargaro: "Mein Teamkollege ist natürlich eine große Hilfe. Ich kann von ihm sämtliche Daten aus allen Sessions einsehen. Somit kann ich viel von ihm lernen, wie überhaupt von allen bei KTM."

Zwar orientiert sich Augusto Fernandez im Zuge seines MotoGP-Lernprozesses auch an den 2022er-Rookies Raul Fernandez und Fabio Di Giannantonio, wie er sagt. Mehr noch aber orientiert er sich an Espargaro. "Im selben Team und mit dem gleichen Motorrad ist ein Vergleich natürlich immer einfacher. Deshalb werde ich mich am meisten mit Pol vergleichen."

Denn die angesprochenen Raul Fernandez (RNF-Aprilia) und Fabio Di Giannantonio (Gresini-Ducati) fahren nicht nur für andere Teams als der einzige 2023er-Rookie. Sie fahren auch andere Fabrikate. Und die zwei anderen der vier Rookies aus der MotoGP-Saison 2022 sind in diesem Jahr nicht in der Königsklasse am Start: Darryn Binder fährt in der Moto2-WM, Remy Gardner in der Superbike-WM.

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