Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton stellt sein persönliches Umfeld neu auf.
Wie der 38 Jahre alte Engländer am Freitag bekanntgab, gehen er und seine langjährige Physiotherapeutin und enge Vertraute Angela Cullen zukünftig getrennte Wege.
"In den letzten sieben Jahren war Angela Cullen an meiner Seite und hat mir geholfen, die beste Version meiner Selbst zu sein", schrieb Hamilton in einem emotionalen Statement in den sozialen Netzwerken. "Dank ihr bin ich ein stärkerer Athlet und ein besser Sportler geworden."
Cullen mache nun "die nächsten Schritte, ihre Träume zu verwirklichen", teilte Hamilton mit. "Danke für alles. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was die Zukunft nun für dich bereithält."
Cullen würdigte Hamilton auf Instagram als "GOAT", also den Größten aller Zeiten. "Es war eine Ehre und ein Vergnügen, an deiner Seite zu sein. Ich bin sehr stolz auf dich und auf das, was du erreicht hast. Danke, dass du an mich geglaubt und mich unterstützt hast und mir das unendlich große Potenzial gezeigt hast, das wir alle in uns haben."
Cullen hatte ihre enge Zusammenarbeit mit Hamilton 2016 nach dem Tod seines Mentors Aki Hintsa begonnen. Der Finne war an einer Herzattacke gestorben. Die 48 Jahre alte Neuseeländerin gilt als einer der Erfolgsfaktoren in Hamiltons Karriere. Auch an seinen Formel-1-Weltmeisterschaften 2017, 2018, 2019 und 2020 wird ihr ein maßgeblicher Anteil zugeschrieben.
Formel 1: So wichtig war Angela Cullen für Lewis Hamilton
Vor ihrer Tätigkeit für Hamilton hatte die frühere Feldhockeyspielerin unter anderem die britische Olympiamannschaft, UK Athletics, das britische Triathlonteam und verschiedene Firmenkunden betreut.
"Sie ist mit das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist. Ich hatte das Glück, mit vielen Menschen zusammenzuarbeiten, aber sie ist die fleißigste Frau, mit der ich zu tun habe. Sie ist konzentriert, selbstlos und sie gestaltet meine Wochenenden ruhig", schwärme Hamilton vor einigen Jahren von Cullen.
Sie helfe ihm vor allem mit ihrer "positiven Energie. "Es vergeht kein Tag, an dem sie schlecht drauf ist. Das ist sehr, sehr wichtig. Denn du brauchst Menschen, die dich anspornen, die dich aufrichten, wenn du mal unten bist. Sie kann das."
Ein Liebespaar waren Hamilton und Cullen nie. Die Gesundheitswissenschaftlerin ist verheiratet und hat zwei Kinder.
