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Ferrari hoffte auf spektakuläre Fahrerpaarung

Enthüllt: Prost sollte Teamkollege von Schumacher werden

Formel-1-Legenden unter sich (v.li.): Alain Prost, Michael Schumacher und Damon Hill
Formel-1-Legenden unter sich (v.li.): Alain Prost, Michael Schumacher und Damon Hill
Foto: © via www.imago-images.de
17. März 2023, 11:22
sport.de
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Michael Schumacher und Alain Prost gehören zu den größten Legenden, die die Formel 1 in ihrer Geschichte hervorgebracht hat. Gemeinsam in einem Team waren die beiden Motorsport-Ikonen jedoch nie unterwegs. Dabei gab es Mitte der 90er-Jahre die Chance dazu, wie der Franzose nun verriet. 

So richtig duellierten sich Michael Schumacher und Alain Prost in ihren gemeinsam Jahren in der Formel 1 nie. Noch bevor der Deutsche zum Superstar aufstieg, endete die Karriere des viermaligen französischen Weltmeisters, der zwischen 1980 und 1993 insgesamt 51 Siege in der Königsklasse feierte. 

Mitte der 90er, als Michael Schumacher Benetton verließ und bei Ferrari anheuerte, bot sich den beiden Legenden jedoch die Chance, gemeinsam in einem Team zu fahren. Wie Prost im "Beyond The Grid"-Podcast verriet, lag ihm zu dieser Zeit ein Angebot der Scuderia vor. 

Er habe damals mit Ferrari-Teamchef Jean Todt über eine Rückkehr in die Formel 1 gesprochen, sagte Prost. "Ich habe dann gesagt: Wenn ich zu Ferrari gehe, bin ich die Nummer zwei und helfe dem Team und Michael dabei, die WM zu gewinnen", erklärte der Franzose, dass er sich als Helfer für Schumi anbot. 

Prost: Gegen Schumacher "hätte ich keine Chance gehabt"

Seine persönliche Herausforderung zu dieser Zeit wäre es laut Prost gewesen, nicht etwa selbst noch Rennen zu gewinnen, sondern "Teil des Ferrari-Erfolgs zu sein". Da er zwischenzeitlich bereits einige Jahre im Ruhestand verbrachte, "hätte ich gegen Michael keine Chance gehabt", erklärte Prost sein ungewöhnliches Angebot an Todt. "Vielleicht wäre die Herausforderung verrückt gewesen, aber es wäre eine Herausforderung gewesen."

Am Ende habe es mit einer Rückkehr zur Scuderia, für die der Franzose bereits 1990 und 1991 fuhr, aber "nicht funktioniert", erklärte Prost das Scheitern der Gespräche, die ohnehin "nicht lange" geführt wurden. "Sie sind dann zu dem Schluss gekommen, dass ein anderer Fahrer besser wäre", ergänzte der heute 68-Jährige. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren346
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren332
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing306
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team252
5MonacoCharles LeclercFerrari192

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