Der Saisonstart war für Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton ernüchternd. Trotz aller Anstrengungen sieht es derzeit nicht danach aus, als könnte der Brite in diesem Jahr seinen achten WM-Titel holen.
Würde Hamilton für sein großes Ziel womöglich sogar über einen Abschied bei Mercedes nachdenken? Oder beendet der 38-Jährige seine Karriere definitiv bei den Silberpfeilen?
Heikki Kovalainen, von 2008 bis 2009 Hamiltons Teamkollege bei McLaren, kann sich den Briten ohne Mercedes nicht vorstellen. Zuletzt waren Spekulationen über einen möglichen Wechsel Hamiltons aufgekommen.
Ex-Teamkollege sicher: Hamilton bleibt bei Mercedes
Gegenüber der dem englischen "Mirror" erklärte Kovalainen: "Für mich ist er Mercedes verpflichtet. Ich habe ihn letztes Jahr in Ungarn getroffen und wir hatten ein gutes Gespräch. Ohne ins Detail zu gehen, was in einem privaten Gespräch gesagt wurde, hatte ich aufgrund der Körpersprache und des Gefühls, das ich von ihm bekam, das Gefühl, dass er etwas bewirken möchte."
Allerdings meinte Hamilton damit wohl nicht, dass er sein Team wechseln möchte. Vielmehr wolle er die Dinge innerhalb des Rennstalls umkrempeln, um mit dem Team, das ihm zu sechs seiner sieben Titel verhalf, wieder an die Spitze der Formel 1 zu führen.
"Er will zeigen, dass er nicht nur gute Autos gefahren ist und das Beste aus den guten Autos gemacht hat, sondern dass er tatsächlich ein angeschlagenes Team umdrehen und führen kann", vermutet Kovalainen. "Das ist der Grund, warum ich denke, dass er nicht wechseln wird. Ich habe das Gefühl, dass er die Sache mit Mercedes zu Ende bringen will."
Formel 1: Schafft es Hamilton zurück an die Spitze?
Der Finne, der in seiner Karriere einen Sieg feiern konnte, traut Hamilton einen erneuten Titelgewinn durchaus zu und verweist auf die glorreiche Vita des Briten: "Es wird spannend sein, ihm dabei zuzusehen, und ich glaube hundertprozentig, dass er die Fähigkeiten und den Willen dazu hat. Wenn es jemand schafft, dann er."
Am kommenden Wochenende hat Hamilton bereits die Chance einen Schritt nach vorn zu machen. Dann steht das Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien auf dem Programm.


