In der Bundesliga kämpft der VfB Stuttgart um den Klassenerhalt, hinter den Kulissen um den Verbleib ihrer besten Spieler. Besonders in der Abwehr verfügen die Schwaben über einige gefragte Profis. Für einen von ihnen hatte der VfB im Winter offenbar ein Millionen-Angebot vom VfL Wolfsburg auf dem Tisch liegen.
Bereits in den vergangenen Monaten war durchgesickert, dass der VfB Stuttgart eine Offerte von Inter Mailand über 15 Millionen Euro für Abwehrchef Konstantinos Mavropanos ablehnte. Ebenfalls war bekannt geworden, dass auch Linksverteidiger Borna Sosa von anderen Klubs - darunter Bayer Leverkusen - heftig umgarnt wurde.
Laut "Sky" stand mit Hiroki Ito ein weiterer Verteidiger des Tabellen-16. bei einem anderen Bundesligisten hoch im Kurs.
So soll der VfL Wolfsburg mit einem Angebot über acht Millionen Euro an VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth herangetreten sein. Dazu sollen die Wölfe auch den von Stuttgart umworbenen Joshua Guilavogui mit angeboten haben, heißt es.
VfB Stuttgart: Verkauf von Hiroki Ito im Sommer?
Dennoch legte der 43-Jährige sein Veto ein und verhinderte somit einen kurzfristigen Wechsel. Sowohl Ito als auch Mavropanos und Sosa seien für die Mission Klassenerhalt zu wichtig. Dass die Schwaben noch im Winter einen gleichwertigen Ersatz für ihre Stammkräfte gefunden hätten, ist nahezu ausgeschlossen.
Doch bereits in naher Zukunft könnte ein Verkauf der Abwehr-Stars wieder ein Thema werden. Der fünffache deutsche Meister ist finanziell alles andere als auf Rosen gebettet und muss selbst im Falle des Klassenerhalts Einnahmen aus Transfererlösen generieren. Von seiner kompletten Abwehrkette wolle sich das Team von Bruno Labbadia aber nicht trennen, heißt es.
"Sky" will erfahren haben, dass die Stuttgarter maximal zwei ihrer drei Verteidiger zu Geld machen wollen. Im Falle eines Abstiegs wäre dies aber wohl utopisch und der VfB müsste für einen Neuaufbau in der 2. Bundesliga sein gesamtes Tafelsilber veräußern.