Der FC Schalke 04 wittert Morgenluft: Nach dem 2:2 (0:1) im Revierderby gegen den BVB sind die Knappen seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen und wieder mitten im Rennen um den Klassenerhalt. Trainer Thomas Reis erkennt große Fortschritte und ist mittlerweile gar zu Scherzen aufgelegt.
Obwohl der FC Schalke noch immer auf einem direkten Abstiegsplatz steht, ist die Stimmung rund um den Verein aktuell blendend. Die beeindruckende Aufholjagd der letzten Wochen hat das gesamte Umfeld mitgerissen.
Vorläufiger Höhepunkt war der emotionale Punktgewinn gegen den Erzrivalen aus Dortmund, der spielerisch zwar überlegen war, die Moral der Königsblauen aber nie brechen konnte. Zwei Mal kamen die Gastgeber nach Rückständen zurück.
"Wir sind froh, dass wir jetzt auch Tore schießen können", wird S04-Coach Thomas Reis von der "WAZ" zitiert. Lange Zeit war die schwächelnde Offensive eines der Hauptprobleme der Schalker gewesen.
"Ich habe immer gesagt: Wenn du daran glaubst, wird irgendwann der Knoten platzen. Das ist uns gegen Stuttgart gelungen", spielte der Übungsleiter auf den erlösenden 2:1-Heimerfolg gegen die Schwaben am 22. Spieltag an.
FC Schalke 04: Reis lacht über Kunstschütze Bülter
Nach Monaten voller Pleiten, Pech und Pannen hat sich der Aufsteiger das Glück hart erarbeitet. "Im Moment funktionieren einige Dinge", verriet Reis, der in diesem Zusammenhang an den spektakulären Hackentreffer von Angreifer Marius Bülter gegen Stuttgart erinnerte.
"Das war auch ein bisschen bezeichnend. Drei Wochen vorher hätte er sich wahrscheinlich den Knöchel gebrochen", witzelte der 49-Jährige über das Kunststück seines Schützlings, der am Samstag auch im Revierderby traf.
Am Limit sieht Reis die Mannschaft derweil noch lange nicht: "Wir versuchen weiter, Chancen und Tore zu kreieren. Wir haben da auf jeden Fall noch Bedarf. Trotzdem müssen wir in der Defensive weiterhin wach sein, denn wir schießen nicht so viele Tore. Wenn die Defensive gut steht, hast du immer eine Möglichkeit zu punkten."



























