Die New Orleans Saints haben mit NFL-Star Derek Carr einen neuen Starting-Quarterback verpflichtet. Vorgänger Jameis Winston verliert somit deutlich an Relevanz, was ihn sein Team nun scheinbar auch spüren lässt.
Am vergangenen Montag hat Carr einen Vierjahresvertrag in New Orleans unterschrieben, der ihn um insgesamt 150 Millionen Dollar reicher macht. Einen weiteren Großverdiener braucht das Franchise auf der Spielmacherposition offenbar nicht.
Wie "ESPN" berichtet, schlugen die Saints ihrem zukünftigen Backup-Quarterback Winston eine erhebliche Gehaltskürzung vor. Von den 12,8 Millionen Dollar, die ihm für die nächste Saison zugestanden hätten, kann der Ballverteiler demnächst nur noch träumen.
Zur Orientierung: Im letzten Jahr spielte Ersatzmann Andy Dalton für knapp drei Millionen Dollar. Eine ähnliche Summe muss Winston sicherlich ebenfalls akzeptieren, wenn er weiterhin in New Orleans spielen will.
Sollte Winston dem neuen Deal bis zum 15. März nicht zustimmen, wird er laut "ESPN" wie Dalton in die Free Agency entlassen. Der 29-Jährige steht somit vor einer schwierigen Entscheidung. Er kann bleiben und sein Schicksal als Aushilfskraft annehmen oder einen Versuch bei einem neuen Team wagen.
NFL-Teams suchen nach talentierten Quarterbacks
In der NFL sind im Moment zahlreiche Mannschaften auf der Suche nach einem versierten Playcaller. Mit Spielern wie Baker Mayfield, Jimmy Garoppolo und Sam Darnold herrscht auf der Quarterback-Position jedoch kein Mangel an Alternativen in der Free Agency.
Im Vergleich mit den genannten Profis würde Winston derweil keine allzu gute Figur abgeben. Als NFL-Starter kommt er nur auf eine schwache 34:46-Bilanz. Dass er bei 139 Touchdowns 96 Interceptions geworfen hat, spricht ebenfalls nicht für ihn.
Da im kommenden NFL-Draft etliche Quarterback-Talente wie Bryce Young oder Will Levis in die Liga kommen werden, könnte Winston bei der Teamsuche trotz eines großen Bedarfs an Spielmachern leer ausgehen.