Für Krista Pärmäkoski verlief die Nordische Ski-WM in Planica nicht nach Plan. Ohne Medaille musste der finnische Langlauf-Star die Heimreise antreten. Nun enthüllte die 32-Jährige, dass sie während der Wettkämpfe Corona hatte.
"Corona", schrieb Pärmäkoski unter einen Post bei Instagram und ergänzte: "Ich habe es geschafft, diese Krankheit drei Jahre lang zu vermeiden. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Aber das erklärt den Kampf gegen die Müdigkeit in den letzten Tagen."
Die Finnin betonte, dass sie eigentlich mit Medaillen hätte zurück in ihre Heimat reisen wollen: "Es war nicht das, was ich aus Planica mit nach Hause bringen wollte."
Für Pärmäkoski wurde die WM zur Enttäuschung. Im Skiathlon kam sie nicht über Platz sechs hinaus. Über die 10km Freistil landete die eigentliche Langlauf-Mitfavoriten nur auf dem 17. Platz.
Beim abschließenden 30km Massenstart sprang nur Rang 15 heraus. Im Ziel war Pärmäkoski bereits völlig erschöpft zusammengesackt.
Nordische Ski-WM: Auch Bø-Brüder mit Corona am Start
Pärmäkoski ist nicht der einzige Wintersport-Star, der bei der nordischen Ski-WM mit Corona an den Start ging.
Die Aufregung am Samstag war groß, als Johannes Thinges Bø nach seinem Sieg in der Verfolgung von Nove Mesto zugab, trotz eines positiven Tests an den Start gegangen zu sein.
Auch sein Bruder Tarjei absolvierte das Rennen angeschlagen und mit leichten Symptomen. Beide, so die Vermutung, könnten sich bei Teamkollege Sturla Holm Lægreid angesteckt haben, der seinerseits nach einem positiven Test schon vor dem ersten Rennen die Heimreise angetreten hatte.
Dass die Bø-Brüder trotz des Positiv-Tests starteten, sorgte für heftige Kritik.
Pärmäkoski wurde aber wohl erst nach den Wettkämpfen positiv getestet. Die zweifache Weltcupsiegerin wolle sich zunächst völlig erholen, kündigte sie an. Die Wettkämpfe am Holmenkollen lässt die 32 Jahre alte Langläuferin aus.
