Im Sommer zog es Matthias Ginter von Borussia Mönchengladbach zurück zum SC Freiburg. Vor dem direkten Rückrunden-Duell beider Teams sickern Details zum nicht gerade geräuschlosen Abgang des Nationalspielers aus Gladbach durch. Nicht gut weg kommt dabei Ex-Sportchef Max Eberl.
Wie "Bild" berichtet, verpasste der heutige Geschäftsführer von RB Leipzig rund um den Sommer und Herbst 2021 eine Verlängerung von Ginters auslaufendem Vertrag am Niederrhein - obwohl sich der 29 Jahre alte Ex-BVB-Profi damals angeblich langfristig zur Fohlenelf bekennen wollte.
Die Hängepartie um Ginter dauerte aber so lange an, dass sich dieser schließlich anders orientieren musste.
Als Eberl dann doch noch auf den Abwehrspieler zukam und ihn von einer Verlängerung überzeugen wollte, hatte dieser das Kapitel Gladbach für sich schon geschlossen.
Dabei soll auch der ehemalige Cheftrainer Adi Hütter eine Rolle gespielt haben. Der Österreicher, der seinen Hut nach der vergangenen Saison nehmen musste, soll Ginter nicht sonderlich geschätzt haben. Im Januar 2022 plädierte er für einen Verkauf des 48-maligen Nationalspielers. Dieser scheiterte aber dem Bericht zufolge an Ginters Veto.
Gladbach-Bosse angeblich sauer wegen Causa Matthias Ginter
Bitter: Freiburg schnappte sich den "verlorenen Sohn", dessen Marktwert aktuell auf rund 20 Millionen Euro taxiert wird, aufgrund seiner Vertragssituation ablösefrei - ein Umstand, der den Gladbacher Klub-Bossen angesichts der nicht gerade üppig gefüllten Vereinskasse heute noch sauer aufstoßen soll.
Mit dem SCF schwimmt Ginter aktuell auf einer Welle des Erfolgs, trotz nicht mehr ganz so überragender Ergebnisse im Jahr 2023. Die Breisgauer haben als Tabellenfünfter sogar noch Tuchfühlung zu den Champions-League-Rängen.
Gladbach krebst dagegen als Zehnter im grauen Liga-Mittelmaß herum. Starken Leistungen gegen Top-Gegner wie den FC Bayern folgen immer wieder krasse Aussetzer wie zuletzt beim 0:4-Debakel bei Mainz 05.




























