Eigentlich wäre Marta Bassino als Mitfavoritin in den Super G beim Weltcup in Kvitfjell gestartet. Doch der italienische Ski-Alpin-Star reiste wegen einer Familientragödie vorzeitig aus Norwegen ab.
Wie das Portal "spornews.bz" berichtet, ist Bassinos Schwägerin Sara Fina völlig unerwartet verstorben. Ihr Ehemann Matteo Bassino habe sie am Donnerstagmorgen leblos im Bett aufgefunden. Es werde ein Herzinfarkt vermutet, eine offizielle Todesursache gibt es aber noch nicht.
Erst am Mittwoch hatte Sara Fina ihren 30. Geburtstag gefeiert. Sie hinterlässt neben ihrem Mann auch zwei Kinder.
In ihrer Heimatstadt Borgo San Dalmazzo ist die Bestürzung groß. Sara Fina betrieb dort mit Matteo Bassino eine Schafzucht und sind im Ort bekannt und beliebt.
Auch in der Sportwelt sorgt der plötzliche Tod für Trauer. Die junge Mutter war einst als Langläuferin aktiv und bestritt auch Rennen auf unterklassigem Niveau.
Marta Bassino reist vorzeitig aus dem norwegischen Kvitfjell ab
Marta Bassino hatte am Donnerstagvormittag noch am letzten Abfahrtstraining teilgenommen, bevor sie wenig später die Heimreise antrat. Beim Super G am Freitag fehlte die 27-Jährige dann.
Ob sie im Laufe des Wochenendes zurück nach Kvitfjell reisen wird, ist noch unklar.
Nach dem Super G am Freitag stehen in Kvitfjell noch die Abfahrt am Samstag (11:00 Uhr) und der Super G am Sonntag (10:30 Uhr) an.
Marta Bassino krönt sich zur Super-G-Weltmeisterin
Ihren größten sportlichen Erfolg feierte Marta Bassino bei der alpinen Skiweltmeisterschaften in Méribel in diesem Jahr. Im Super G gewann sie die Goldmedaille vor Mikaela Shiffrin. Bronze teilten sich die zeitgleichen Cornelia Hütter aus Österreich und Kajsa Vickhoff Lie aus Norwegen
Bei den Heim-Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo 2021 konnte sie sich zudem zeitgleich mit der Österreicherin Katharina Liensberger im Parallelrennen ihr erstes WM-Gold sichern.

