Im vergangenen November hatte Benjamin Pavard noch öffentlich mit einem Abschied vom FC Bayern geliebäugelt. Mittlerweile schlägt der Franzose allerdings ganz andere Töne an.
"Ich bin nicht abgeneigt, eine neue Herausforderung anzunehmen. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?", hatte Pavard in einem Interview mit "L'Équipe" gesagt.
Bei "Sport1" ruderte der Abwehr-Allrounder nun zurück. "Ich habe nie gesagt, dass ich gehen möchte", stellte Pavard klar und ergänzte: "Ich weiß sehr gut, dass ich in einem sehr großen Verein bin, in dem alles hervorragend aufgestellt ist. Ich fühle mich hier sehr wohl, ich mag den Verein und die Fans, und ich hoffe, dass wir diese Saison noch Großes erreichen werden."
Ein Wechsel im vergangenen Wintertransferfenster sei für den 26-Jährigen ohnehin kein Thema gewesen. Inter Mailand war an den FC Bayern herangetreten und wollte Pavard ausleihen. Doch die Münchner Bosse lehnten die Offerte ab.
"Ich bin keiner, der mitten auf der Reise von Bord geht", stellte Pavard klar: "Mein Ziel war es definitiv, beim FC Bayern zu bleiben. Ich bin entschlossen, alles für den Verein und für die Mannschaft zu geben und ich will mit Bayern noch so viele Titel wie möglich gewinnen."
Pavard darf auf seiner Wunschposition ran
Grund für seine Kehrtwende könnte die Tatsache sein, dass Pavard seit diesem Jahr beim FC Bayern auf seiner Wunschposition im Zentrum spielen darf.
Dafür ist der französische Nationalspieler Trainer Julian Nagelsmann dankbar: "Ich bin sehr zufrieden, weil er mir das Vertrauen auf einer Position schenkt, auf der ich mich am wohlsten fühle und wo ich meine Stärken am besten ausspielen kann."
Dass der Konkurrenzkampf beim FC Bayern hoch ist, sieht Pavard als Vorteil. "Ich versuche, das Vertrauen des Trainers mit den bestmöglichen Leistungen zurückzuzahlen. Im Moment klappt das gut", betonte er.
Pavard schwärmt von Nagelsmann
Für seinen Coach Nagelsmann fand Pavard lobende Worte. "Der Trainer ist sehr offen. Wenn man mit ihm reden möchte und bei ihm an die Tür klopft, dann ist er immer für einen da", sagte der Abwehrspieler und ergänzte: "Die Art von Fußball, die er spielen lassen will, ist genau das, was ich auch mag. Es ist ein offensiver Fußball, bei dem du immer in Bewegung sein musst. Und ich lerne jeden Tag von ihm, wie ich mich noch verbessern kann."
Pavard kommt in der aktuellen Saison auf 29 Pflichtspiele. In der Bundesliga stand er in den letzten vier Partien über 90 Minuten in der Innenverteidigung auf dem Platz. Sein Vertrag ist noch bis 2024 datiert.
Laut "AZ" steht mittlerweile sogar eine Verlängerung im Raum. Demnach sorgt Pavard mit seinen Leistungen bei den Bossen des FC Bayern "für Begeisterung".





























