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Zukunft offen: "Probleme" bei Biathlon-Star zurückgekehrt

Biathlet Dmytro Pidruchnyi lässt seine Zukunft offen
Biathlet Dmytro Pidruchnyi lässt seine Zukunft offen
Foto: © IMAGO/MATHIAS BERGELD
27. Februar 2023, 17:41
sport.de
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Der Ukrainer Dmytro Pidruchnyi blickt auf ein durchaus erfolgreiches Abschneiden bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Oberhof zurück. Doch nach den anstrengenden Wochen sind gesundheitliche Probleme zurückgekehrt, die den Saison-Abschluss gefährden.

"Nach einer so anstrengenden Weltmeisterschaft, bei der ich sieben Rennen in zwei Wochen bestritten habe, war meine Gesundheit ein wenig angeschlagen", erläuterte der ukrainische Biathlon-Profi Dmytro Pidruchnyi in einem Interview mit "Biathlon.com.ua".

Pidruchnyi hatte unter anderem im WM-Sprint von Oberhof Platz fünf geholt, in der anschließenden Verfolgung wurde er starker Achter. Kurz vor der WM hatte er sich zudem im IBU-Cup in Obertilliach in Form gebracht, um die Folgen einer Operation vollständig vergessen zu lassen. Wettkämpfe, die offenbar Spuren hinterlassen haben.

Denn nun seien "einige Probleme zurückgekehrt", bekannte Pidruchnyi, der zugleich Entwarnung gab: "Es ist aber nichts Ernstes. Vor dem Hintergrund der Müdigkeit hat sich etwas verschlimmert. Aber jetzt wird es besser, sodass ich denke, dass ich für den Weltcup in guter Form sein werde."

Zukunft offen: Biathlet Pidruchnyi "nicht mehr derselbe"

Drei Weltcup-Etappen stehen für die Biathleten in dieser Saison noch aus. Zunächst geht es in Nove Mesto (2. bis 5. März) um Punkte, dann reist der Tross nach Östersund (9. bis 12. März) und zum Abschluss nach Oslo (16. bis 19. März). "Ich ruhe mich jetzt aus und erhole mich. Und ich hoffe, dass ich dann in den verbleibenden drei Weltcups mein Bestes geben kann."

Wie es für den 31-Jährigen im Anschluss weiter geht, darüber wird erst nach der Saison entschieden. "Ich möchte diese Saison zu Ende bringen und erst dann Entscheidungen für die Zukunft treffen", so Pidruchnyi, dessen Leben sich seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs vor nunmehr einem Jahr schlagartig geändert hat.

Der Biathlet, der kurz nach Kriegsausbruch im Militär gedient hatte um sein Land zu verteidigen, habe sich "in dieser Zeit verändert. Unter den Bedingungen, in denen wir heute leben, kann man nicht mehr derselbe bleiben".

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