Einige Stars des FC Bayern haben verraten, was auf dem geheimen Teamabend besprochen wurde, der wenige Tage vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Union Berlin (3:0) angesetzt war und wie genau dieser bezahlt wurde.
Der FC Bayern ist in der Bundesliga wieder auf Kurs. Nach drei Unentschieden zum Jahresbeginn und der kürzlichen Niederlage in Gladbach (2:3) gab es am Sonntag gegen Verfolger Union Berlin einen klaren 3:0-Sieg. Vorangegangen war dem deutlichen Ausrufezeichen gegen den jetzigen Tabellendritten ein geheimer Teamabend, der am Freitag im Forsthaus Wörnbrunn im Münchner Nobel-Vorort Grünwald stattfand.
Was dort besprochen wurde, haben nun Leon Goretzka, Thomas Müller und Kingsley Coman verraten. Die beiden Letztgenannten waren mit jeweils zwei Scorer-Punkten unmittelbar am Sieg gegen die Unioner beteiligt.
"Wir haben gut gesessen. Das war das Wichtigste, wir haben also unser Überleben mit einem hervorragenden Menü gesichert", sagte Müller auf Nachfrage von "Bild" in seiner gewohnt humorigen Art.
"Ansonsten hatten wir eine gute Zeit. Das war auch Sinn und Zweck – dass wir gegen Union so eine Leistung auf den Platz bringen", führte der Kapitän des FC Bayern aus, der derzeit zusammen mit Joshua Kimmich den verletzten Manuel Neuer als Spielführer vertritt.
Wer genau für das Essen aufkam, verriet Müller zwar nicht, erklärte jedoch: "Das haben wir vorher in der Trainingswoche ausgespielt."
Torschütze und Vorlagengeber Coman führte derweil aus: "Wir haben diese Woche viel miteinander gesprochen. Wir sind am Freitag zum Essen gegangen und haben dort viel geredet. Wir wissen, dass jetzt ein sehr wichtiger Moment ist für den FC Bayern. Wir müssen alle alles geben!"
Coman zu Teamabend des FC Bayern: Vielleicht bald jede Woche
Deswegen sei der Teamabend auch so wichtig gewesen. Er und seine Kollegen wollten "alles mobilisieren". Mit Erfolg. "3:0 gegen Union – perfekt", so das Fazit des Franzosen, der laut überlegte: "Vielleicht machen wir so einen Abend jetzt jede Woche ..."
Mittelfeld-Antreiber Goretzka betonte derweil, dass es "normal" sei, "dass man sich als Mannschaft mal zusammensetzt".
Gleichzeitig sei es aber auch gut gewesen, "das auch mal abseits des Trainingsgeländes an der Säbener Straße zu machen, dass man sich auch mal in anderen Räumlichkeiten zusammensetzt, was isst, was trinkt, dass man ein Stück weit ehrlich ist", sagte der deutsche Nationalspieler.
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Das Ergebnis des Abends spiegelte sich am Ende im sportlichen Ergebnis wider. "Wir sind alle aus dem Raum gegangen, haben uns in die Augen geschaut und jeder wusste, was wir voneinander erwarten. Das haben wir gut umgesetzt", freute sich der Routinier.



























