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Podest verballert! DSV-Frauen verzweifeln am Schießstand

Juliane Frühwirt überzeugte beim Biathlon-IBU-Cup in Canmore nur in der Loipe
Juliane Frühwirt überzeugte beim Biathlon-IBU-Cup in Canmore nur in der Loipe
Foto: © IMAGO/Oliver Vogler
27. Februar 2023, 07:54
sport.de
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Während sich Denise Herrmann, Benedikt Doll und Co. noch immer von den Strapazen der Biathlon-WM in Oberhof erholen, kämpft die zweite Garde des DSV in diesen Tagen im IBU Cup im kanadischen Canmore um Siege. Während die Männer bereits für zwei Highlights sorgten, verzweifelten die Frauen am Schießstand.

Zwei Rennen, ein Sieg, ein zweiter Platz: Mit dieser stolzen Bilanz blicken die deutschen Biathlon-Männer auf die ersten beiden Rennen des IBU-Cup-Wochenendes in Canmore zurück. Für die größte Überraschung sorgte Philipp Horn, der im Sprint seinen ersten Saisonsieg feierte. 

Basis für seinen Überraschungssieg war der Auftritt am Schießstand, wo Horn fehlerfrei blieb und alle zehn Schuss in Schwarze setzte. "Das passiert mir nicht so oft, deswegen bin ich sehr glücklich", sagte der strahlende Sieger anschließend im Interview. 

Lucas Fratzscher war tags drauf nah dran, den zweiten deutschen Sieg im zweiten Rennen einzufahren, doch sein erster und einziger Fehler verhinderten den DSV-Doppelcoup. Am Ende fehlten dem 28-Jährige gerade einmal fünf Sekunden auf den siegreichen und fehlerfreien Emilien Claude aus Frankreich. 

Deutsche Biathlon-Frauen verballern das Podest

Die deutschen Frauen waren derweil weit von einer fehlerfreien Vorstellung entfernt. Besonders bitter lief es im Sprint, wo Juliane Frühwirt mit drei Fehlern und Platz 16 noch die beste DSV-Läuferin war. Einen völlig gebrauchten Tag erwischten sport.de-Kolumnistin Lisa Maria Spark (35./fünf Fehler) und Mareike Braun (45./fünf Fehler).

Und auch im anschließenden Supersprint wurde den DSV-Damen das Zitterhändchen am Schießstand zum Verhängnis. Frühwirt leistete sich insgesamt fünf Fehler und verballerte somit ihre Chancen auf einen Podestplatz. Mit am Ende nur 13,5 Sekunden Rückstand auf Platz drei untermauerte die 24-Jährige immerhin ihre starke Laufform. 

Spark und Braun haderten ebenfalls mit ihren Vorstellungen auf der Matte. Nach jeweils sechs Fehlern verpasste das Duo die Top 10. Für Braun reichte es am Ende zum 15. Platz, Spark beendete das Rennen auf Rang 25.  

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