Mit ihrem plötzlichen Rücktritt sorgte Federica Sanfilippo in der laufenden Biathlon-Saison für einen Paukenschlag. Die Italienerin versucht sich mittlerweile im Langlauf und hat nun nochmal auf ihre überraschende Entscheidung zurückgeblickt.
Noch vor der Biathlon-WM in Oberhof verabschiedete sich Federica Sanfilippo im Januar aus dem Biathlon-Sport. Zuvor war die 32-Jährige nicht für die Weltcup-Rennen in Antholz nominiert worden.
Ihre Nicht-Nominierung sei "ein Schock" für sie gewesen und es falle ihr "schwer, dies zu akzeptieren", erklärte Sanfilippo damals bei "fondoitalia". Ihre langjährige Biathlon-Teamkollegin und gute Freundin Dorothea Wierer wurde damals ebenfalls deutlich.
"Es fällt mir nicht leicht, zu akzeptieren, was dir widerfahren ist", schrieb der Biathlon-Star auf Instagram: "Ich denke, du hast es nicht verdient, so behandelt zu werden, und ich denke, du hast nicht die Chancen bekommen, die du verdient hättest."
"Wir sind schon sehr lange gute Freunde. Wir haben uns ein Zimmer geteilt und können über alles reden. Ich wusste schon vorher, dass sie mich unterstützt. Sie hat versucht, mich zum Bleiben zu überreden, aber sie hat verstanden, dass ich mich entschieden hatte", verriet Sanfilippo nun im Gespräch mit der schwedischen Zeitung "Aftonbladet".
Sanfilippo wollte zur Biathlon-WM
"Es ist nicht leicht, für das einzutreten, was man denkt", bedankte sie sich öffentlich bei Wierer: "Aber das Leben geht weiter, und wir hören uns fast jeden Tag gegenseitig. Jetzt arbeiten wir daran, unsere Ziele in verschiedenen Sportarten zu erreichen."
Sie sei damals "sehr enttäuscht" gewesen, gestand Sanfilippo. "Mein Ziel war die Biathlon-WM in Oberhof und dafür habe ich hart gearbeitet. Jetzt bin ich auf Langlaufskier umgestiegen und freue mich auf ein neues Abenteuer", so die Wintersportlerin.
