Borussia Dortmund hat den Siegeszug fortgesetzt. Der BVB gewann am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit Mühe 1:0 (1:0) bei der abstiegsbedrohten TSG Hoffenheim.
Die abgekämpften Spieler von Borussia Dortmund rissen erleichtert die Arme nach oben, es folgten innige Umarmungen beim neuen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.
"Deutscher Meister wird nur der BVB", hallte es nach dem mühevollen 1:0 (1:0) bei der TSG Hoffenheim aus dem Fanblock. Torschütze Julian Brandt und Co. hüpften Arm in Arm zu den Gesängen.
Durch den neunten Erfolg im neunten Pflichtspiel des Jahres grüßen die Dortmunder zumindest bis Sonntag von ganz oben. "Das ist eine sehr starke Momentaufnahme", sagte Brandt bei "Sky". Der Nationalspieler zeigte sich aber auch selbstkritisch: "Wir haben das Glück ein wenig strapaziert. In der Vergangenheit haben wir solche Spiele aber auch oft verloren."
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Der seit Wochen formstarke Brandt erzielte das goldene Tor (43.) für die Westfalen (46 Punkte), die in der laufenden Saison noch nie am Ende eines Spieltags an der Spitze standen. Ob es diesmal soweit ist, entscheidet sich am Sonntag im Topspiel zwischen Meister Bayern München und Union Berlin (beide 43 Zähler).
Ganz anders sieht es bei der TSG aus. Die Hoffenheimer warten seit mittlerweile 13 Pflichtspielen auf einen Sieg. Durch das zwölfte Ligaspiel ohne Dreier in Folge hat der Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp seinen Negativrekord aus seiner ersten Bundesligasaison 2008/09 eingestellt.
Die 30.150 Zuschauer in der ausverkauften Sinsheimer Arena, darunter Bundestrainer Hansi Flick, sahen früh die erste Dortmunder Chance durch Jamie Bynoe-Gittens (4.). Auch danach blieb der BVB am Drücker, die Führung der Gäste schien nur eine Frage der Zeit zu sein.
Nach einer knappen Viertelstunde verlor die Mannschaft von Trainer Edin Terzic aber etwas den Faden. Vor allem in der Defensive offenbarte der BVB, bei dem Jude Bellingham als jüngster Spieler der Geschichte (19 Jahre und 235 Tage) sein 50. Bundesligaspiel absolvierte, einige Schwächen.
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Auch Mitte der ersten Hälfte hatten die Dortmunder, die ohne die verletzten Nationalspieler Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi auskommen mussten, große Probleme mit den überraschend kampfstarken Gastgebern. Die Dortmunder Offensive um Sebastien Haller kam nicht zum Zug.
Bei den Hoffenheimern musste nach einer knappen halben Stunde Abwehrspieler Ozan Kabak angeschlagen vom Platz, für ihn kam Ermin Bicakcic. Kurz darauf hielt Oliver Baumann stark gegen Haller (33.), Sekunden später scheiterte der Franzose erneut am TSG-Torwart.
Brandt trifft mit dem Rücken zur BVB-Führung
Die folgende Dortmunder Drangphase überstanden die Hoffenheimer aber nicht mehr schadlos. Brandt erzielte mit dem Rücken nach Freistoß von Kapitän Marco Reus die Führung. Ein zweiter BVB-Treffer noch vor der Pause wäre angesichts weiterer Möglichkeiten locker drin gewesen.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) jede Menge zu tun. Zweimal musste das Videomaterial gesichtet werden. Als Folge gab es erst keinen Foulelfmeter für Hoffenheim (50.), dann keinen Treffer für den BVB durch Marius Wolf (56.).
Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Sowohl der Ausgleich als auch das zweite BVB-Tor waren möglich. Hochkarätige Chancen gab es auf beiden Seiten zu genüge.































