Nach vier torlosen Unentschieden in Serie sehnt der FC Schalke 04 einen Treffer herbei. Wie die Flaute beendet werden kann, weiß der frühere Knappen-Goalgetter Kevin Kuranyi.
Jetzt gilt's für Schalke: Gegen den VfB Stuttgart am Samstag (18.30 Uhr) und eine Woche später im Revierduell beim VfL Bochum entscheidet sich gegen direkte Konkurrenten, ob der Aufsteiger tatsächlich bis zum Ende um den Klassenverbleib kämpfen kann.
"Mit diesen beiden Spielen haben wir die Möglichkeit, uns wieder ganz dick ins Geschäft zu bringen", erklärte S04-Coach Thomas Reis im Vorfeld.
Nur ist das mit dem Angriff und Schalke derzeit so eine Sache: Seit vier Begegnungen steht bei der schwächsten Abwehr der Hinrunde nicht nur hinten die Null.
"Jetzt müssen wir schauen, dass wir vorne die Null wegbekommen", betonte Reis. Sein einfaches Motto gegen die dramatische Offensivflaute: "Üben, üben, üben."
Bisher haben all seine Versuche jedoch nicht gefruchtet: In den zehn Spielen unter Reis' Regie hat Schalke ganze drei Törchen erzielt. Insgesamt sind es nach 21 Partien 14 - sogar eins weniger als zum gleichen Zeitpunkt in der Katastrophensaison 2020/21.
Kevin Kuranyi gibt FC Schalke Knipser-Tipps
Der ehemalige Schalke-Knipser Kevin Kuranyi kann die Situation nachfühlen. "Solche Durststrecken kommen vor. Man darf sich nicht unterkriegen lassen, muss immer positiv bleiben", verriet der Ex-Nationalspieler im Gespräch mit der "WAZ".
Sein Ansatz: "Über Trainingsformen müssen Stürmer gefüttert werden, damit die Automatismen kommen und man das Gefühl behält, wie man trifft. Man muss Erfolgserlebnisse im Training haben, dann klappt es im Spiel auch irgendwann wieder."
Erschwert wird die Suche nach dem Brustlöser indes durch einige Personalsorgen: Gegen Stuttgart fallen die angeschlagenen Jere Uronen, Cedric Brunner, Tim Skarke, Soichiro Kozuki und Thomas Ouwejan aus.


























