Viele NFL-Profis protzen gerne mit dem Luxus, den sie sich aufgrund ihres üppigen Einkommens leisten können. Chad Johnson gehörte offensichtlich nicht zu diesen Spielern, da er zwischenzeitlich sogar auf eine eigene Wohnung verzichtete.
Der ehemalige Wide Receiver verriet kürzlich im "Club Shay Shay"-Podcast, dass er in seiner Anfangszeit in der NFL ohne eigene Bleibe auskam. Johnson wohnte in den ersten beiden Jahren im Stadion der Cincinnati Bengals, die ihn 2001 in der zweiten Runde des Drafts auswählten.
"Ich bin die ersten zwei Jahre im Stadion geblieben, weil ich kein Geld ausgeben wollte", räumte Johnson unumwunden ein und verteidigte seine frühere Entscheidung. "Wo ist das Problem, wenn alles, was ich brauche in der Anlage von Paul Brown (Stadion) ist? Duschen, Cafeteria, Fernseher, Couch, Gaming-System – was bringt das?"
Der damalige Headcoach der Bengals, Marvin Lewis, trat im dritten Jahr schließlich an Johnson heran, um über dessen Auszug vom Vereinsgelände zu sprechen. Auf diesen Vorstoß reagierte der inzwischen zum Star gereifte Obdachlose mit Verständnis und suchte sich eine neue Wohnung.
Allzu weit hatte es Johnson jedoch auch im Anschluss nicht zum Stadion. "Ich bin gleich die Straße runtergezogen", berichtete der pragmatisch denkende NFL-Veteran im Podcast.
NFL-Star hat für das Alter vorgesorgt
Johnson verbrachte insgesamt elf Jahre in der NFL, bevor er seine Karriere 2012 an den Nagel hing. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der frühere Passempfänger längst ausgesorgt.
Nach zehn Saisons bei den Bengals, heuerte der für seine Provokationen bekannte Johnson noch einmal für eine Season bei den New England Patriots an. Das Engagement für beide Teams brachte ihm laut eigener Aussage insgesamt 48,8 Millionen Dollar an Gehalt ein. Ungefähr 80 Prozent dieses Geldes habe er in seiner aktiven Zeit beiseite gelegt, indem er unter anderem Besuche in teuren Restaurants weitestgehend vermied.



































