Suche Heute Live
Tischfußball
Artikel teilen

Tischfußball

Powered by: Deutscher Tischfussballbund

Auf diesen fünf Tischmodellen wird international gekickert

Foto: © unknown
21. Februar 2023, 09:43

Gekickert wird auf der ganzen Welt und das schon lange. Dass es weltweit kein einheitliches Tischmodell gibt liegt daher auf der Hand. Um im internationalen Wettbewerb Chancengleichheit herzustellen hat der Weltverband ITSF fünf Tische für den internationalen Wettbewerb wie die WM zugelassen. Wer international erfolgreich sein will, muss es auf all den Tischen können, die hier beschrieben werden.

Der Leonhart: Die Niederlande, Deutschland und Tschechien spielen favorisiert auf dem Fabrikat einer bayerischen Schreinerei. Der Tisch erfreut sich weltweit großer Beliebtheit und lässt alle Spielstile einwandfrei zu. Das kann für Deutschland teilweise sogar zum Nachteil werden, denn sich von einem anderen Tisch auf den Leonhart einzustellen ist eher leichter als andersherum. © ITSF

Der Bozimi: Das Modell für französiches "Babyfoot" ist der absolute Exot unter den Tischmodellen. Der Tisch hat keine Griffe, sondern ein Wechselsystem bei dem jedes Team seine eigenen Griffe mitbringen und anschrauben muss. Erschwertes Handling und Schießen zeichnen den Tisch besonders aus, und die Teleskopstangen und Metallpuppen geben dem Spiel einen unverwechselbaren klackernden Sound. Frankreich ist unter anderem wegen der Stärke auf dem Bonzini immer mit favorisiert. © ITSF

Der Garlando: Dieser Tisch ist ursprünglich von einer italienischen Firma, ist aber über Vertriebswege besonders oft in Österreich zu finden. Der Tisch ermöglicht mit seinem leichten Ball und der eher rutschigen Oberfläche ein unheimlich schnelles Spiel. Das setzt eine saubere Technik voraus. Die Puppen sind etwas schmaler als bei anderen Tischen, entsprechend wird dadurch das Tor größer. Ein stürmerfreundlicher Tisch also. Dafür sind Bandentore nicht möglich, da der Ball an den hochgezogenen Banden abhebt und verspringt. © ITSF

Der Tornado: Das komplette Gegenteil des Garlando ist der Tornado. Massiv, schwer, mit breiten Figuren und einem schweren roten Ball, das Material ähnelt einem Golfball. Besonders die heimischen Spieler und WM-Favoriten aus den USA beherrschen den Tisch wie aus dem Effeff und spielen den gut zu führenden, eher trägen Ball in schwindelerregender Geschwindigkeit über den Tisch. © ITSF

Der Roberto: Das italienische Modell ist logischerweise auch bei den italienischen Teams gefragt. Der Tisch ist mit den aufgestellten Banden vom Bau ähnlich wie der Garlando, der Ball ist aber schwerer. Das erlaubt trotz der hochgezogenen Ränder an den Seiten Bandentore. Spielerisch ist er dem Leonhart ähnlich, wenn auch etwas schwerer zu kontrollieren. Besonders sehenswert ist das typisch italienische Rollerball- oder Speedballspiel. Dabei darf der Ball nicht länger als eine Sekunde auf der Stelle gehalten werden. Das ergibt ein actionreiches, sehenswertes Kickern. © ITSF