Beim 20km-Einzel-Rennen bei der Biathlon-WM 2023 verpasste Quentin Fillon Maillet knapp das Podest und wurde Vierter. Nach dem Rennen machte der Franzose seinem Ärger über das Material Luft.
"Zu diesem vierten Platz muss ich nicht viel sagen, das stört mich", wird Fillon Maillet vom Portal "ski-nordique.net" zitiert, das den Superstar als "verbittert, genervt und wütend" beschreibt.
Am Dienstag befand sich Fillon Maillet lange auf Medaillenkurs, doch den letzten Schuss verfehlte der Franzose. Im Laufduell mit dem Norweger Sturla Holm Laegreid und dem Schweden Sebastian Samuelsson hatte Fillon Maillet dann das Nachsehen.
"Diese letzte Scheibe ... Ich wollte diese Medaille, ich wollte diese Medaille und jetzt ist es zu spät", ärgerte er sich und ergänzte: "Wir hatten nicht die Skier, um mit den Norwegern mithalten zu können."
Mit Norwegen mithalten "unmöglich"
Es sei ohnehin schon schwierig, bei den überragenden Norwegern mitzuhalten. "Aber wenn sie eine bessere Ausrüstung haben, ist es einfach unmöglich", haderte Fillon Maillet.
Der 30-Jährige habe "das Maximum" gegeben. "Ich hatte nur wenige Informationen, weil ich vorne mitgefahren bin. Der Schnee war langsam und das Rennen schwierig", fasste er zusammen.
Johannes Thingnes Bö unschlagbar
Keinesfalls zu schlagen war einmal mehr Überflieger Johannes Thingnes Bö. Der Dominator darf weiter von der perfekten WM mit siebenmal Gold träumen.
In seinem vierten Oberhof-Rennen landete der 29-Jährige zum vierten Mal ganz oben - und stellte bei seinem insgesamt 16. WM-Sieg einen Rekord ein: Als bislang Einziger hatte der inzwischen zurückgetretene Franzose Martin Fourcade 2016 während einer Biathlon-WM viermal nacheinander Gold geholt.
Mit einem weiteren Sieg in der Single-Mixed-Staffel am Donnerstag (15:10 Uhr/ARD und Eurosport) könnte Bö ihn überflügeln.
