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Die Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof findet derzeit ohne Stina Nilsson statt. Schwedens Skijägerin steckte vor der WM im Formtief und wurde von den schwedischen Trainern aussortiert. So weit, so gut. Dass sie nun aber nicht nachnominiert wurde, obwohl Elvira Öberg mit großer Wahrscheinlichkeit für das Einzel über 15 Kilometer am Mittwoch (14:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) ausfallen wird und ein Platz frei wäre, sorgt für Staunen und Kritik. Vor allem bei Biathlon-Ikone Ole Einar Björndalen.
"Es ist lächerlich, sie nicht dazuzuholen", sagte Ole Einar Björndalen dem norwegischen TV-Sender "TV2", für den der 49-Jährige als Experte aktiv ist.
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Björndalen fürchtet, dass sich der Infekt, der Öberg erwischt hat, die sich unter anderem mit Halsschmerzen plagt, weitere Schweden-Stars treffen könnte. Mit schwerwiegenden Auswirkungen auf die kommenden WM-Wettkämpfe. Umso mehr wäre hier laut ihm nun eine Nilsson-Nominierung angebracht.
"Sie müssen versuchen, ein volles Team aufzustellen", sagte er und fügte an: "Sie müssen darauf vorbereitet sein, dass Nilsson [im Fall der Fälle] auch in der Staffel abliefern könnte, falls sie dort gebraucht wird."
Biathlon-WM: Schweden lässt Platz für Öberg frei
Der schwedische Nationaltrainer Johannes Lukas will davon aber bislang nichts wissen. Auf einer Pressekonferenz am Montag hatte der Coach eine Nilsson-Rückkehr bereits ausgeschlossen und dies mit dem aktuellen Trainingsstand der 29-Jährigen und potenziellen Reise-Strapazen begründet.
"Ich habe mit ihr gesprochen, sie wird das Training in den nächsten Tagen anpassen", sagte Lukas. "Hierher nach Oberhof zu reisen, bedeutet mehr Veränderungen und es fühlt sich nicht optimal an an." Deshalb werde er den fünften Platz im Team freilassen und weiter schauen, wie sich Elvira [Öberg] fühlt.
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Nilsson sei derweil zuletzt harte Intervalle gelaufen und sei deshalb nicht auf das Rennen am Mittwoch vorbereitet, fügte Lukas an. Nilsson hatte sich zuletzt mit ihrer Nichtberücksichtigung für die WM im Reinen gezeigt.
