Die Oberhofer Festspiele von Johannes Thingnes Bö haben eine goldene Fortsetzung gefunden. Der 29 Jahre alte Norweger war auch in der Verfolgung über 12,5 km nicht zu schlagen und holte sich im dritten Rennen den dritten WM-Triumph.
Johannes Kühn wurde als bester Biathlet des Deutschen Skiverbandes mit drei Schießfehlern (+2:27,1 Minuten) starker Sechster. Eine Podestplatzierung verpasste er beim letzten Schießen, als er zweimal daneben schoss.
"Ich bin sehr zufrieden. Gestern war ich in bisschen enttäuscht, weil es so knapp nicht für die Flowers-Zeremonie gereicht hat, auch weil der Sprint schon eher meine bessere Disziplin ist. Ich hätte nicht gedacht, dass es heute noch nach vorne geht. Es ist ein bisschen schade mit dem letzten Schießen", sagte Kühn in der "ARD".
Roman Rees (2/+3:04,5) kam auf Rang zehn, Justus Strelow (1/+3:10,5) landete auf dem elften Platz.
Doll nach Aufholjagd: "Tut der Seele sehr, sehr gut"
Benedikt Doll, als 55. ins Rennen gestartet, machte 40 Plätze gut und kam nach zwei Schießfehlern (+3:23,8) noch als 15. ins Ziel.
"Es tut der Seele sehr, sehr gut. Es hat heute wieder richtig Spaß gemacht, auch wenn es hart war auf der langsamen Strecke. Es war ein richtiger Kampf. Aber dafür mache ich den Sport. Erfolge feiern ist immer recht einfach, aber die Niederlagen zu verarbeiten, ist die Kunst. Ich glaube, das habe ich heute ganz gut hinbekommen", so Doll.
Bö weiter eine Klasse für sich
Überflieger Bö gewann nach fehlerfreier Schießleistung mit beachtlichen 1:11,2 Minuten vor seinem Teamkollegen Sturla Holm Lägreid (0) und Sebastian Samuelsson aus Schweden (2/+1:54,1). Für den überragenden "JTB" war es bereits die 15. WM-Goldmedaille.
Bei den Männern geht es am Dienstag mit dem Einzelrennen über 20 km weiter.
 
	 
	
	 
	
	 
	
	 
	
	