Bei den Australian Open gewann Novak Djokovic seinen 22. Grand-Slam-Titel und zog dadurch mit Rafael Nadal gleich. Für den ehemaligen Tennisstar und Djokovic-Förderer Nikola Pilic ist der Serbe schon längst der beste Spieler aller Zeiten.
"Novak ist ein Jahrtausendspieler – genauso wie Nadal und Federer", erklärte der heute 83-Jährige in der "Sport Bild".
"Aber er steht ein paar Zentimeter über den anderen. Das belegen die Zahlen. Es sind nicht nur die Grand-Slam-Titel. Novak war 374 Wochen die Nummer 1 der Welt. Das ist unerreicht. Und er hat die meisten Masters- und Super-9-Siege (zweithöchste Kategorie hinter Grand Slam; Anm. d. Red.). Außerdem hat er gegen Nadal und Federer eine positive Matchbilanz", so Pilic weiter.
Djokovic hat noch lange nicht genug
Vor allem der Fakt, dass Djokovic seine Grand-Slam-Siege auf alle Beläge verteilt, hebe den Serben von seinen Konkurrenten ab. Djokovic sorgte aufgrund seiner fehlenden Corona-Impfung in den vergangenen Monaten für eine Kontroverse.
Der Wirbel um seine Person würde den 35-Jährigen ungemein motivieren, verriet Pilic: "Er will allen zeigen: Seht her, der Beste von allen bin ich! Ob es euch passt oder nicht ..."
Auch wenn Djokovic mit seinem 22. Grand-Slam-Triumph eines seiner großen Ziele erreichen konnte, sieht er seine Karriere noch lange nicht am Ende.
Schnappt sich Djokovic ausgerechnet in Paris den Rekord?
Bei seiner Siegesrede in Melbourne erklärte der "Djoker", dass er noch so viele Titel wie möglich gewinnen will. Das Turnier in Australien wäre, trotz einer Oberschenkelverletzung, eines der besten seiner gesamten Laufbahn gewesen.
Die Chance, seinen 23. Major-Titel zu holen, hat Djokovic ab Ende Mai. Dann finden die French Open in Paris statt. Man kann erahnen, wie sehr es Djokovic gefallen würde, Rafael Nadal in Sachen Grand-Slam-Titel in dessen Wohnzimmer zu überholen.






