Seit Monaten sorgt die Personalie Marcus Thuram für Wirbel rund um Borussia Mönchengladbach. Spannende Details zum zähen Poker um den Gladbacher Top-Torjäger sind jetzt an die Öffentlichkeit gelangt.
Am Deadline Day gab es zumindest ein kleines bisschen Klarheit bei Marcus Thuram. Einen Last-Minute-Abgang des 25 Jahre alten Franzosen schloss Borussia Mönchengladbachs Sportchef Roland Virkus gegenüber "Bild" aus. Mit Blick auf den Sommer wollte sich der Nachfolger von Max Eberl aber nicht festlegen. "Was dann passiert, wird man sehen", so Virkus.
Fakt ist: Thurams Vertrag in Gladbach läuft aus. Stand jetzt kann er den Klub nach der laufenden Saison also ablösefrei verlassen.
Laut "Sport Bild" ist die Trennung bereits beschlossene Sache. Gladbach habe keine Chance mehr, Thuram doch noch von einem Verbleib zu überzeugen. Die Verantwortlichen waren mit ihrer Verlängerungsofferte "ans Limit gegangen", wie Virkus bestätigte.
Marcus Thuram winkte Mega-Gehalt in Gladbach
Dem Bericht zufolge hätte Thuram sogar deutlich mehr verdienen können als Jonas Hofmann und Alassane Pléa, die ihre Verträge bei der Fohlenelf zuletzt verlängert hatten, nämlich rund fünf Millionen Euro. In der englischen Premier League winkt Thuram demnach aber das dreifache Salär.
Wie kompliziert sich die Gladbacher Bemühungen um eine Ausdehnung der Zusammenarbeit in der jüngeren Vergangenheit gestalteten, zeigt der Bericht ebenfalls im Detail.
Bereits Anfang Mai 2022, kurz nach seinem Amtsantritt in Gladbach, habe Virkus erstmals Kontakt mit Thurams Berater Meïssa N'diaye aufgenommen. Dieser habe mitgeteilt, sein Klient sei bei der Borussia unzufrieden und strebe einen Vereinswechsel an.
Gladbach: FC Bayern ein Wunschziel von Marcus Thuram?
Ab Mitte Mai sei N'diaye dann zwei Monate lang für Virkus nicht zu erreichen gewesen. Es folgte eine Kontaktaufnahme per E-Mail im Juli, bei der Gladbachs Manager auch Marcus Thurams Vater Lilian mit ins Boot holte, von dem Spieleragenten aber erneut kein Feedback bekam.
Letztlich sei sowohl in der vergangenen Sommer-Transferperiode als auch im kürzlich geschlossenen Wechselfenster im Winter kein konkretes Angebot für den Angreifer eingegangen, schreibt "Sport Bild".
Sollte es zur neuen Saison dann wie erwartet zu einem Abgang von Marcus Thuram kommen, hat dieser vor allem vier mögliche Ziele im Auge, wie zuletzt "Bild" vermeldete: den FC Bayern, Inter Mailand, Paris Saint-Germain und Manchester United.





























