Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat einen geschäftigen Deadline Day. Denn: Gleich mehrere Spieler könnten den BVB noch kurzfristig verlassen.
"Es ist ein besonderer Tag, wir verfolgen die Entwicklungen intensiv", gab Sebastian Kehl am Dienstagvormittag am "Sky"-Mikrofon zu. Über mögliche Spieler, die den Dortmunder Klub noch auf dem letzten Drücker verlassen könnten, konnte er aber noch nichts vermelden. Nur so viel: "Wir sind in vielen Gesprächen. Das Telefon steht seit heute Morgen nicht still."
Im Vordergrund stehen wohl vor allem zwei Personalien: Thorgan Hazard und Nico Schulz. Beide könnten den BVB auf Leihbasis verlassen.
Der Belgier Hazard steht dem Vernehmen nach kurz vor einem Wechsel zur PSV Eindhoven. Der Flügelstürmer werde sich den Niederländern bis zum Saisonende anschließen, eine Kaufoption soll nicht vereinbart worden sein. Für den BVB sei der Deal aber deshalb lukrativ, weil die PSV das gesamte Gehalt von Thorgan Hazard übernimmt, so "Sport1".
Schulz-Berater: "Es kann sein, dass es etwas passiert"
Im Fall Nico Schulz bestätigte dessen Berater Roger Wittmann bei "Sky", dass es durchaus noch zu einem Abschied des BVB-Reservisten kommen könnte. "Wir arbeiten daran, das für alle Beteiligten zu lösen. Es war zuletzt nicht einfach für ihn. Es kann sein, dass etwas passiert, es kann aber auch sein, dass er nicht wechselt. Ich habe einen intensiven Austausch mit Aki Watzke und Sebastian Kehl".
Am Montag hatte "Sport1" berichtet, dass Atalanta Bergamo an einem Leihgeschäft interessiert ist.
Sebastian Kehl blickte derweil auch auf die vergangenen Transfers des BVB zurück. Zunächst hatte sich der Revierklub mit Außenverteidiger Julian Ryerson verstärkt, der von Union Berlin gekommen und gleich in die Startelf gerückt war. Dann holte der BVB in Julien Duranville noch ein 16 Jahre altes Toptalent von RSC Anderlicht.
Den Transfer von Duranville, so Kehl, hätte der BVB "gerne schon im Sommer" realisiert. "Er hat genau das Profil, das uns fehlte."





























