Der frühere Bundesliga-Profi Dietmar Kühbauer, in den Jahren 2000 bis 2002 beim VfL Wolfsburg unter Vertrag und mittlerweile als Cheftrainer beim österreichischen Bundesligisten Linzer ASK aktiv, hat sich während eines Testspiels gegen Wisla Krakau mit rassistischen Wut-Salven gegen den polnischen Gegner mehr als nur im Ton vergriffen.
"Hey, wos is mit die Belämmerten? San die no dicht? San die dicht? It’s a friendly game. Hey, we play a friendly game, du Shithead, du. Okay? Shithead. Shut the f*** up. Räudiges Volk. Drecksvolk" (keine Übersetzung vonnöten, Anm.d.Red.) – mit diesem Fäkal-Palaver machte der LASK-Coach seinem Ärger über die harte Spielweise der Polen Luft. Sein Ausraster ist in einem Facebook-Video vom Testspiel für die Nachwelt festgehalten.
Auch das beherzte Eingreifen eines Betreuers hielt Kühbauer von seinem beschämenden Moment der Wahrheit nicht ab.
"Drecksvolk. Is ma wurscht!", pöbelte der 51-Jährige weiter. Erst nach dem Spiel schien der ehemalige Wolfsburg-Profi (2000-2002) seine Contenance wiedergefunden zu haben.
Kühbauer: "Die Emotionen gingen hoch"
"Es war ein sehr hart geführtes Testspiel, die Emotionen gingen kurzzeitig hoch. Dabei sind meinerseits gegenüber der gegnerischen Mannschaft auch Begriffe gefallen, die deplatziert und verletzend waren. Dafür möchte ich mich entschuldigen“, gestand Kühbauer.
Den Anfangsverdacht einer fragwürdigen Geisteshaltung dürfte er damit allerdings nicht so schnell los sein.


























