Der ehemalige Bundesliga-Schlussmann Tom Starke schließt beim FC Bayern vorerst die Lücke, die durch die Trennung von Torwarttrainer Toni Tapalovic entstanden ist. Behält der 41-Jährige gar den Posten? Starke ließ nun mit einer Aussage aufhorchen.
Nach dem überraschenden Rausschmiss von Torwarttrainer Toni Tapalovic am vergangenen Montag übernimmt Tom Starke die Aufgabe zunächst interimistisch, wie der Rekordmeister tags darauf mitteilte.
Starke, einst während seiner aktiven Karriere für Bayer Leverkusen, den MSV Duisburg, die TSG Hoffenheim und nicht zuletzt den FC Bayern tätig, ist im Klub seit 2017 als Torwartkoordinator im Nachwuchsleistungszentrum und Torwarttrainer der U19 angestellt. Nun steigt er, zumindest übergangsweise, zur ersten Mannschaft hoch.
Wie lange Starke die neue Aufgabe übernimmt, weiß er laut eigener Aussage selbst noch nicht. "Ich werde die nächsten Spiele erstmal als Torwarttrainer bei den Profis auf der Bank sitzen, was danach passiert, werden wir sehen", verriet er "Sport1".
Der 101-fache Bundesliga-Profi führte aus: "Meine Konzentration galt bisher dem Campus, aber wenn die erste Mannschaft mich braucht, dann ist das natürlich eine andere Geschichte."
Dauerhaft als Torwarttrainer des FC Bayern? Starke lässt aufhorchen
Allerdings ließ Tom Starke auch durchblicken, dass eine dauerhafte Beschäftigung als Torwarttrainer der Münchner Profis durchaus seinen Reiz hätte. "Ich schließe jedenfalls nicht aus, dass ich als Torwarttrainer bei der ersten Mannschaft bleibe", ließ er aufhorchen.
Zuletzt hatte die Münchner "Abendzeitung" berichtet, dass Starke beim FC Bayern wohl doch eher nur eine Interimslösung sein könnte. Als dauerhafte Alternative nannte die Zeitung Jaroslav Drobny, einst unter anderem Torwart beim VfL Bochum, Werder Bremen, Hertha BSC oder Hamburger SV.
Der Tscheche wäre wie Starke ebenfalls eine interne Lösung, zog es ihn nach dem Karriere-Ende doch ebenfalls nach München. Seit November 2021 ist er Torwarttrainer der Drittliga-Mannschaft des FC Bayern.