Lothar Matthäus hat beim Debüt von Yann Sommer beim FC Bayern ganz genau hingeschaut und dem Winter-Neuzugang der Münchner ein positives Zeugnis ausgestellt. Der Rekordnationalspieler sieht den Schweizer sogar in einigen Belangen auf dem Niveau von Sommer.
"Das sah am Freitag in Leipzig doch schon mal gut aus. Man hätte meinen können, er macht das schon länger", schrieb Lothar Matthäus in seiner Kolumne bei "Sky" über die Leistung des Keepers beim 1:1 gegen die Roten Bullen.
"Von jetzt auf gleich im Tor des deutschen Rekordmeisters zu stehen, ist sicherlich nicht ganz ohne", so Matthäus weiter über den langjährigen Gladbacher, der erst einen Tag vor seinem Debüt für den FCB vom Niederrhein nach München gekommen war.
Sommer habe es gegen RB "gut und ordentlich gemacht". Der 34-Jährige habe "das Spiel weder für die Bayern gewonnen noch verloren. Es war alles im Rahmen", erklärte der 61-Jährige.
Besonders auffällig für Matthäus: Sommer zeigte "keinen Funken Nervosität". Dies kommt für den TV-Experten aber auch nicht von ungefähr: "Er hat bei Weltmeisterschaften gespielt, in der Champions League und ist schon lange in unserer Liga."
Auch sein "Standing und der Respekt seiner neuen Mitspieler" hätten geholfen, weil Sommer in der Vergangenheit "ausgerechnet gegen Bayern jahrelang Weltklasseleistungen" zeigte, erinnerte sich Matthäus.
Was den 34-Jährigen darüber hinaus auszeichnet laut dem Rekordnationalspieler: "Er passt auch vom spielerischen Standpunkt her perfekt zu Bayern."
Matthäus: Neuer und Sommer "die Besten mit Ball am Fuß"
Während der sonstige Stammkeeper Manuel Neuer seit Jahren als das Nonplusultra in spielerischer Hinsicht gilt, ist Sommer für Matthäus "mit dem [Ball am] Fuß zusammen mit Neuer der Beste in der Bundesliga".
Die acht Millionen Euro die die Münchner in Sommer steckten, obwohl dieser nur noch ein paar Monate Vertrag bei Borussia Mönchengladbach hatte, seien jedenfalls "gut investiert".
Wie es für Sommer über das Ende der Saison hinaus beim FC Bayern weitergeht, ist offen. Zwar unterschrieb der Schweizer bis 2025, zuletzt hieß es aber, dass Neuer nach seiner Rückkehr wieder die Nummer eins sein soll. Das aktuelle Torwart-Trainerbeben an der Säbener Straße um den Neuer-Vertrauten Toni Tapalovic könnte die Lage jedoch verändert haben.





























