Sowohl als Spieler als auch Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft wurde Heiner Brand (70) Weltmeister. 2007 versetzte er mit seinem Team ganz Deutschland ins Handball-Fieber – und aus dem Sommermärchen der Fußball-WM 2006 wurde Deutschlands Wintermärchen.
Ebenso ein Märchen kann die deutsche Mannschaft jetzt wieder schreiben. Nach dem 33:26-Sieg gegen die Niederlande steht das Team von Trainer Alfred Gislason im Viertelfinale. RTL fragte Brand, was er den deutschen Handballern zutraut.
Am Samstagabend besuchte er mit Ehefrau Christel den 52. Ball des Sports der Deutschen Sporthilfe. Brand über die ersten Spiele: "Die ersten Auftritte waren okay, aber auch nicht so, dass man jetzt zu sehr jubeln müsste."
Denn trotz der bisherigen guten Partien – vor allem zuletzt gegen Argentinien und auch Holland, mahnt die Handball-Legende: "Die schweren Aufgaben kommen erst noch."
Klar: Im weiteren Turnierverlauf warten möglicherweise schwere Spiele gegen Schweden, Kroatien oder auch Frankreich. "Ich glaube dennoch, dass bei der WM vieles möglich ist. Die Mannschaft spielt als Einheit, was gut ist. Hinzukommt, dass bisher kein Team absolut überragend spielt. Man sollte vor jedem Gegner Respekt, aber keine Angst haben. An einem guten Tag können wir jeden Gegner schlagen."
Thomas Lipke







