Bereits vor dem ersten Bundesliga-Spiel des neuen Jahres gegen Bayer 04 Leverkusen sorgte Gladbach mit einer Ankündigung an seine Mitglieder und Fans für Aufsehen. Bei Verstoß gegen diese, droht Borussia Mönchengladbach seinen Anhängern sogar mit dem Rauswurf aus dem Verein.
Die Gladbacher Fans hatten sich im Vorfeld der Partie am Sonntag gegen Bayer 04 Leverkusen, die die Fohlenelf letztlich mit 2:3 verlor, auf genauere Kontrollen beim Einlass einstellen müssen. Der Klub vom Niederrhein hatte bereits Tage vor der Partie gegen den Rivalen aus der Nachbarschaft angekündigt, dass man beim Einlass ins Stadion genau darauf achte, dass dort alles mit rechten Dinge zugehe.
Neben verstärkten Kontrollen von Ermäßigungsberechtigungen wie Studenten- oder Schülerausweisen stand dabei besonders die Herkunft der begehrten Tickets für das Spiel der beiden Kontrahenten im Fokus.
Gladbach will Mitglieder bei Ticketvergehen ausschließen
"Borussia weist darauf hin, dass der Verein sämtliche Auktionen und Kaufangebote auf den gängigen Online-Plattformen wie Ebay, Viagogo und Co. verfolgt und Testkäufe tätigt", erklärte Gladbach über die vereinseigenen Kanäle. Wer seine Tickets dennoch auf den genannten Portalen zum Verkauf stellt, müsse mit harten Konsequenzen rechnen.
Dabei stehen insbesondere die Vereinsmitglieder im Fokus, denen ein exklusives Vorkaufsrecht für Tickets eingeräumt wird. Zwar dürfen diese nach dem Erwerb noch weiter verkauft werden, allerdings nur für den Preis, den auch die Borussia in ihrem Shop verlangt.
Allerdings wittern mitunter einige "schwarze Schafe" die Chance auf schnelles Geld. In einem solchen Fall "schließt die Borussia alle Vereinsmitglieder, die Tickets mit dem Ziel erwerben, diese gewinnbringend zu veräußern, umgehend aus".
Besonders bei stark nachgefragten Spielen wie Derbys, Partien auf internationaler Ebene und Gastspielen des BVB oder FC Bayern kommt es oftmals zu solchen Vergehen. Diesem Vorgehen hat Gladbach nun den Kampf angesagt.




























