Mit Yann Sommer hat der FC Bayern einen adäquaten Vertreter für den schwer verletzten Manuel Neuer zwischen den Pfosten gefunden. Geht es nach Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann, könnte der Schweizer auf längere Sicht sogar mehr als nur ein Vertreter des deutschen Nationaltorhüters sein.
Bis zum Ende der Saison 2022/23 sind die Fronten im Tor des FC Bayern geklärt: Neuzugang Yann Sommer wird den Kasten des Rekordmeisters ohne Wenn und Aber hüten. Deutlich komplizierter könnte die Ausgangslage vor der kommenden Spielzeit werden, wenn Manuel Neuer nach seiner schweren Verletzung zurückkehrt und Ansprüche auf seinen langjährigen Posten erhebt.
Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann ist sich nicht sicher, ob Neuer damit Erfolg hätte. "Wenn Neuer wiederkommt, werden wir schauen müssen, wie er wiederkommt. Er wird jetzt 37 und wenn du da drei, vier Monate Reha machen musst, ist das nicht so einfach", hegte Hamann bei "Sky90" Zweifel, ob Neuer nach seiner Verletzung wirklich wieder zur Topform auflaufen kann.
Außerdem, gab der frühere Profi zu bedenken, habe Manuel Neuer schon in den Monaten vor seinem Unfall nicht das Niveau gehabt, das er mal hatte.
"Man muss ganz klar sagen: Nicht nur bei der Weltmeisterschaft, sondern auch schon davor wurde es weniger. Das steht außer Frage", will Hamann beim deutschen Nationaltorhüter einen Abwärtstrend erkannt haben.
"... dann steht Sommer auch nächstes Jahr beim FC Bayern im Tor"
Er gehe davon aus, dass Yann Sommer zu Beginn der Vorbereitung weiterhin die Nummer eins des FC Bayern sein werde, sagte Hamann: "Wenn Manuel Neuer zurückkommt, muss er den Kampf um die Nummer eins annehmen. Und der Trainer hat dann zu entscheiden."
Sollte Neuer in der Vorbereitung keinen besseren Eindruck als Yann Sommer hinterlassen, "dann ist die Konstellation für mich, dass Yann Sommer auch nächstes Jahr im Tor steht", kann sich Hamann vorstellen, dass die Zeit von Neuer im Tor des deutschen Rekordmeisters womöglich schon abgelaufen ist.




























