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"Millionen-Euro-Frage": Biathlon-Star hofft noch auf die WM

Biathlet Lukas Hofer hofft noch auf eine WM-Nominierung
Biathlet Lukas Hofer hofft noch auf eine WM-Nominierung
Foto: © IMAGO/Anders Wiklund/TT
22. Januar 2023, 12:33
sport.de
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Eigentlich ist Lukas Hofer derzeit Italiens größte männliche Biathlon-Hoffnung. Doch der 33-Jährige fehlt in dieser Saison aufgrund einer Sehnenscheidenentzündung. Hat Hofer dennoch eine Chance auf eine WM-Teilnahme?

"Das ist die Eine-Millionen-Euro-Frage", entgegnet Lukas Hofer am Rande des Weltcups in Antholz im Gespräch mit "Fondo Italia". Gemeint war: Wird der Biathlet noch rechtzeitig fit, um bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Oberhof (8. bis 19. Februar) dabei sein zu können? Hofer bekennt: "Ich weiß es nicht."

Klar ist, dass Hofer nach überstandener Verletzung mittlerweile zumindest wieder auf Skiern steht, wenngleich er seit Anfang November nach eigener Aussage nur wenige Trainings absolvieren konnte.

Zwei Trainingseinheiten pro Woche standen zuletzt auf dem Programm, "ab nächster Woche starten wir mit drei. Dann konzentrieren wir uns auf den IBU-Cup in Obertilliach." Im zweitklassigen Biathlon-Wettbewerb geht Hofer vom 2. bis 4. Februar an den Start, um wichtige Wettkampferfahrung zu bekommen.

Biathlon-Ass Hofer geht alle Szenarien durch

Seine Hoffnung: "Wenn es in den nächsten Wochen gut läuft, dann würde ich die IBU-Cup-Wettkämpfe bestreiten. Wenn auch die dann gut verlaufen, dann könnte ich in Oberhof starten." Hofer stellte zugleich klar: "Sollte ich nicht in ausreichender körperlicher Verfassung sein, dann würde ich meine Saison beenden."

Natürlich, so der Routinier weiter, "fehlt noch etwas das Gefühl beim Skifahren", dies komme aber langsam zurück. 

Unterdessen sind seine Azzurri-Kollegen um Dorothea Wierer, Lisa Vittozzi und Tommaso Giacomel bestens ins Form. "Tommaso hat eine gute Konstanz gefunden, was meiner Meinung nach der Schluss für die Ergebnisse war, die er im Moment erzielt." Sollte es Giacomel schaffen, "auf diesem Niveau weiterzumachen, kann er immer oben mitspielen" beim Kampf um eine Medaille. Bei den Damen gäbe es nichts zu diskutieren: In Wierer und Vittozzi habe Italien gleich zwei Medaillenhoffnungen.

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