Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde will trotz eines kleinen Bruchs in der rechten Hand bei den beiden Weltcup-Abfahrten am Freitag und Samstag (jeweils 11:30 Uhr/ZDF und Eurosport) in Kitzbühel an den Start gehen.
"Ich hatte Glück, es ist nicht so gefährlich, wie ich befürchtet hatte", sagte der Norweger. Kilde hatte sich die Verletzung, die er als "kleinen Bruch in der Nähe des Handgelenks" bezeichnete, beim Abschlusstraining zugezogen.
Der Abfahrts-Dominator, der vier der bisherigen sechs Rennen in diesem Winter gewonnen hat, hatte sich bei der Einfahrt in den Steilhang auf "meine Hand gestützt", dann sei er "auf ein Loch gestoßen", sagte er am Donnerstagnachmittag norwegischen Medien. Die Hand werde für die Rennen mit Klebeverbänden stabilisiert werden, kündigte er an.
DSV-Herren abgeschlagen
Die deutschen Skirennläufer haben im Abschlusstraining auf der Streif in Kitzbühel wenig Hoffnung auf eine Topplatzierung geweckt.
Romed Baumann, am Dienstag im ersten Training noch überraschender Dritter, wurde 21., noch weiter zurück lagen Dominik Schwaiger (31.), Thomas Dreßen (33.), Josef Ferstl (37.) und Vize-Weltmeister Andreas Sander (42.).
Baumann fehlten 1,38 Sekunden zur Bestzeit, die überraschend der Franzose Cyprien Sarrazin aufstellte. Ihm am nächsten kamen der Schweizer Niels Hintermann (+0,04 Sekunden) und der Österreicher Otmar Striedinger (+0,15).

