Borna Sosa bereitet den Verantwortlichen des VfB Stuttgart seit Wochen einige Kopfschmerzen. Zum einen kehrte der Stammspieler des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten mit einer Adduktorenverletzung von der kroatischen Nationalmannschaft zurück, mit der er bei der WM in Katar einen starken dritten Platz belegte. Zum anderen ranken sich seit Längerem Transfergerüchte um den Außenverteidiger. Dazu bezog VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nun öffentlich Stellung.
Wie der neue Manager des Tabellen-16. gegenüber "Sky" klarstellte, rechnet er nicht mehr mit einem kurzfristigen Abschied des in Kürze 25-Jährigen noch in diesem Winter.
"Wenn sich bis zum Transferschluss ein konkretes Angebot ergibt, das einen wirtschaftlichen Gegenwert darstellt, dann werden wir uns damit beschäftigen. Aber aktuell steht da gar nichts im Raum", stellte Wohlgemuth in der Causa Borna Sosa klar.
Der gebürtige Zagreber wurde schon vor der Weltmeisterschaft immer wieder mit europäischen Topklubs in Verbindung gebracht. So sollen zuletzt Vereine wie Inter Mailand, Newcastle United und selbst der FC Bayern die Personalie auf dem Schirm haben.
VfB-Manager betont: "Es verdichtet sich kein Gerücht"
VfB-Sportdirektor Wohlgemuth stellte allerdings weiter klar: "Es verdichtet sich kein Gerücht."
Die wahrscheinlichste Variante ist es derzeit, dass der Linksfuß sein individuelles Training, in das er am Dienstag beim VfB Stuttgart wieder eingestiegen ist, auch weiter im Ländle fortsetzt und die laufende Bundesliga-Spielzeit bei den Schwaben beendet.
Im Falle des Abstiegs wäre Borna Sosa dann im Sommer in jedem Fall weg, aber selbst beim angestrebten Klassenerhalt dürfte es für den VfB schwierig werden, Sosa ein weiteres Jahr im Klub zu behalten.
Der Linksverteidiger, der in der laufenden Bundesliga-Saison zwölf Partien für Stuttgart bestritten hat, steht noch bis 2025 unter Vertrag und verspricht dem Klub eine millionenschwere Ablösesumme.