Aufregung um Novak Djokovic bei den Australian Open: Nachdem der Serbe in seinem Erstrundenmatch gegen Roberto Carballes Baena eine Toilettenpause in Anspruch nahm und dies zu einer Diskussion mit Schiedsrichterin Aurelie Tourte führte, berichtete der übertragende Sender "Eurosport", Djokovic habe sich einer Anordnung Tourtes widersetzt. Das wollte der Superstar so aber nicht stehen lassen.
"Eurosport, bitte checkt eure Informationen, bevor ihr etwas Falsches und Verurteilendes postet", ärgerte sich Djokovic in einem Instagram-Post über den TV-Sender, dessen Social-Media-Beitrag einen Disput zwischen Djokovic und der Schiedsrichterin suggerierte.
"Seid beim nächsten Mal vorsichtiger mit euren Posts. Ihr habt eine Verantwortung gegenüber vielen Fans, die eurer Seite folgen", ergänzte der Serbe.
Die Diskussion zwischen ihm und der Schiedsrichterin sei letztlich nur das Resultat eines Missverständnisses gewesen, schilderte Djokovic. "Als ich den Platz schon fast verlassen hatte, hat sie mich gerufen (ich habe es nicht gehört) und gesagt, dass die Toilette auf der anderen Seite des Platzes ist", erklärte der "Djoker" seinen Austausch mit Tourte.
Djokovic hat sich "nicht widersetzt"
"Ich habe mich ihr oder den Regeln nicht widersetzt. Sie hat mir die Erlaubnis erteilt und gesagt, ich solle schnell sein", klärte Djokovic die Angelegenheit in seinem Post auf.
Das Reglement sieht Toilettenpausen in erster Linie zwischen den Sätzen vor, schließt dies aber im üblichen zeitlichen Rahmen während der Seitenwechsel auch nicht aus. Dies nahm Djokovic in seinem Match in Anspruch.
Aus der Bahn warfen die Diskussionen mit der Schiedsrichterin den Serben übrigens nicht. Am Ende gewann der haushohe Favorit auf den Turniersieg das Match gegen Roberto Carballes Baena leicht und locker mit 6:3, 6:4 und 6:0.
