Nachdem am Dienstagmorgen ein Gerücht die Runde machte, dass Borussia Mönchengladbach ein Angebot des FC Bayern über acht Millionen Euro für Yann Sommer abgelehnt hat, wurden nun Details eines wilden Verhandlungsmarathons aus den letzten Tagen enthüllt.
Vordergründig ist es derzeit ruhig an der Säbener Straße, doch hinter den Kulissen gibt es offenbar mächtig Bewegung beim FC Bayern. Denn die Verantwortlichen haben ihre Bemühungen um Yann Sommer als Ersatz für den bis Saisonende verletzten Manuel Neuer in den letzten rund 24 Stunden intensiviert.
Noch am Wochenende stand das Angebot der Münchner für Sommer, der sich mit den FCB-Bossen bereits über einen Transfer einig sein soll, laut übereinstimmenden Medienberichten bei lediglich vier Millionen Euro. Zu wenig für die Verantwortlichen der Fohlenelf.
Am Dienstag hieß es dann bei "Sky", dass die Münchner mittlerweile auf acht Millionen Euro plus eine Million Euro an Bonuszahlungen erhöht hätten, doch der Weg dahin war lang - und vor allem immer noch nicht ausreichend. Denn die Borussia legte abermals ein Veto ein.
Zuvor hatten Sportvorstand Hasan Salhamidzic und Oliver Kahn die Gladbacher mit einem Angebot über sechs Millionen Euro und zwei Millionen Euro an Bonuszahlungen, das am Montagnachmittag eingegangen sein soll, eher verwundert zurückgelassen.
FC Bayern scheitert mit mehreren Angeboten für Sommer
Denn laut "Bild" wären die Bonusmillionen nur dann gezahlt worden, wenn der deutsche Fußball-Rekordmeister die Champions League gewinnt. Bundesliga-Titel oder DFB-Pokal hätten die Auszahlung nicht aktiviert.
Mehr dazu: Matthäus: Darum wäre ein Sommer-Transfer zum FC Bayern ein Gewinn für alle
Zuvor waren Kahn und Co. bereits mit einer Offerte über fünf Millionen Euro plus drei Millionen an Boni gescheitert. In einem Telefonat soll Borussen-Geschäftsführer Stephan Schippers den Bayern-Bossen nach "Bild"-Infos deutlich klargemacht haben, dass mindestens acht Millionen Euro als fixe Summe her müssen.
Mittlerweile ist diese Forderung der Münchner Verantwortlichen durch das neueste Angebot erfüllt, das am Montagabend eingegangen sein soll. Doch die Gladbacher Seite lehnte trotzdem ab.
Gladbach bleibt trotz Veto verhandlungsbereit
Begründung laut dem Bericht: Es ist zu spät. Bei der Borussia ging man davon aus, dass das Angebot über sechs Millionen plus zwei Millionen an (schwer erreichbaren) Bonuszahlungen das letzte gewesen sei.
Das letzte Wort ist trotzdem noch nicht gesprochen, so das Boulevard-Blatt. Denn der Klub vom Niederrhein bemüht sich weiter um Jonas Omlin von Montpellier HSC und würde die Ablöse für den Schweizer Keeper gern mit den Sommer-Millionen bezahlen.





























