Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Manuel Neuer gilt Alexander Nübel beim FC Bayern als einer von wenigen Ersatz-Kandidaten. Die Münchner Verantwortlichen selbst sprachen davon, dass es guten Kontakt nach Monaco geben würde, wo Nübel derzeit auf Leihbasis spielt. Doch mit dem Keeper selbst wurde offenbar gar nicht gesprochen.
Die interne Lösung Sven Ulreich? Der externe Ersatz Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach? Oder aber ein Comeback des verliehenen Alexander Nübel? Auf eine dieser drei Optionen scheint es beim FC Bayern im Tor für die in einer Woche startende zweite Saison-Hälfte hinauszulaufen, denn Stammkeeper Manuel Neuer wird bis zum Ende der Spielzeit verletzte ausfallen.
Während Gladbachs Sommer weiterhin als Favorit gilt, wurde zuletzt auch immer wieder ein Comeback von Nübel ins Spiel gebracht, der eigentlich noch bis Saisonende an AS Monaco verliehen ist.
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic sprach erst kürzlich gegenüber der "tz" von einer "sehr guten Kommunikation" mit Bezug auf die Nübel-Gerüchte und setzte hinzu: "Aber da sitzen wir nicht auf dem Fahrersitz. Es hängt immer vom abgebenden Klub ab. Da Monaco auch gewisse Vorstellungen hat, ist auch das nicht so einfach."
Nübel: Deswegen bin ich immer noch bei AS Monaco
Nübel selbst verriet nun jedoch in einem Pressegespräch, dass zumindest mit ihm selbst gar keine Unterhaltungen über eine Rückkehr stattgefunden haben.
Gefragt, ob er zu 100 Prozent bestätigen könne, dass er bis Ende der Saison im Fürstentum bleibe, antwortete der Deutsche noch uneindeutig: "Das Transferfenster ist noch bis Ende Januar offen, im Fußball kann alles passieren." Außerdem liege die Entscheidung bei AS Monaco, wie der 26-Jährige hinzusetzte.
Die Verantwortlichen seines Leihklubs hätten ihm klar mitgeteilt, "dass sie mich im Winter nicht abgeben wollen", so Nübel weiter, der hier in aller Deutlichkeit hinzufügte: "Ich hatte keinerlei Gespräche mit Bayern." Er sei glücklich in Monaco. "Und deswegen bin ich immer noch hier."