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Wierer "wie eine Mutter" für Biathlon-Talent

Gut in Form: Biathlet Tommaso Giacomel
Gut in Form: Biathlet Tommaso Giacomel
Foto: © IMAGO/Andrej Tarfila
11. Januar 2023, 18:59
sport.de
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Der italienische Biathlet Tommaso Giacomel hat nach starken Leistungen eine kleine Auszeichnung des Weltverbands erhalten. Der junge Skijäger zeigte sich anschließend überrascht. Eine wichtige Rolle für seine Entwicklung spielte Teamkollegin Dorothea Wierer.

Nach den positiven Eindrücken vom Weltcup in Pokljuka darf sich Tommaso Giacomel "Athlet der Woche" nennen. Bei der von der IBU durchgeführten Abstimmung der Fans setzte sich der Biathlet gegen die Top-Stars Johannes Thingnes Bö aus Norwegen und Elvira Öberg aus Schweden sowie gegen das Schweizer Single-Mixed-Duo Niklas Hartweg und Amy Baserga durch.

"Ich dachte, dass Johannes Thingnes Bö gewinnt, da er ja den Sprint und die Verfolgung dominiert hat. Er hat zudem sein 100. Podium erreicht - das ist ein riesiger Erfolg. Ich bin aber glücklich, dass ich scheinbar ein paar Leute überzeugen konnte", so ein überraschter wie glücklicher Sieger anschließend.

"Es war ein traumhaftes Wochenende für mich", bekannte der 22-Jährige. Gleich zweimal verpasste er zunächst in den Einzelrennen nur knapp eine Podestplatzierung, mit Platz fünf in der Verfolgung gelang ihm aber sein bis dato bestes Ergebnis. Mit der italienischen Mixed-Staffel landete er dann zum Abschluss auf dem zweiten Rang.

Biathlon-Star Wierer "wie eine Mutter"

Bei den Azzurri nehme Biathlon-Ausnahmeerscheinung Dorothea Wierer eine besondere Rolle ein, bekannte der Youngster: "Wir sind im Team zwar alle gleich, aber Doro ist die größte Anführerin. Sie übertragt so viel Freude und Fröhlichkeit."

Die 32 Jahre alte Wierer sei auch diejenige, die im Training die Zügel in den Händen halte: "Didier (Bionaz, Anm. d. Red.) und ich nennen sie Mama Doro. Als wir mit ihr zu trainieren begannen, kümmerte sie sich um uns. Vor allem während des Sommertrainings, als wir mit dem Fahrrad unterwegs waren und Didier und ich oft Dummheiten gemacht hatten, schrie sie uns an, wir sollen langsam fahren und aufpassen, dass wir uns nicht verletzen: kurzum, sie ist wie eine Mutter."

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