Trotz seiner überaus prekären sportlichen Situation in der Fußball-Bundesliga hat sich der FC Schalke 04 offenbar gegen eine Verpflichtung des früheren Nationalspielers Max Kruse entschieden.
Wie "Bild" berichtet, habe es unlängst zwar Kontakt zwischen Kruses Management und dem Tabellenschlusslicht des Oberhauses gegeben.
Trainer Thomas Reis habe gegenüber Sportvorstand Peter Knäbel aber ein Veto gegen den Wechsel eingelegt. Die Gründe für diese Entscheidung nennt das Boulevard-Blatt nicht.
Kruse soll jedoch angeblich bereit gewesen sein, für die klammen Schalker auf viel Geld zu verzichten. Der inzwischen 34 Jahre alte Offensivspieler wolle unbedingt noch einmal auf hohem sportlichen Niveau angreifen, heißt es.
Kruses letztes Engagement beim VfL Wolfsburg war unrühmlich zu Ende gegangen: Wegen fehlendem Engagement sowie "mangelndem Fokus" stricht ihn Trainer Niko Kovac im September 2022 aus dem Kader der Niedersachsen. Ende November folgte die endgültige Vertragsauflösung. Seitdem ist Kruse vereinslos und kann ablösefrei zu einem neuen Klub wechseln.
Stürmer-Sorgen beim FC Schalke 04
Schalke hätte ein Max Kruse in Top-Form gut zu Gesicht gestanden: Die Abteilung Attacke war im ersten Saison-Halbjahr eins der großen Problemfelder des Aufsteigers.
Zudem fehlt Stürmer Sebastian Polter mit Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung womöglich bis Saisonende. Abschließende Untersuchungen beim früheren Bochumer stehen allerdings noch aus.
Kruse hatte in seiner Karriere, neben Wolfsburg spielte er unter anderem auch für Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach sowie Union Berlin, immer wieder seine fußballerischen Qualitäten nachgewiesen.
Der extrovertierte Profi eckte aber auch häufig an. Den Wolfsburgern waren zuletzt vor allem Kruses intensive Social-Media-Aktivitäten ein Dorn im Auge. All das dürfte auch zur Schalker Absage geführt haben.
































