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"Schwierige" Strecke: Italiens junge Biathleten "stolz"

Italiens Biathleten holten sich Platz zwei in der Mixed-Staffel
Italiens Biathleten holten sich Platz zwei in der Mixed-Staffel
Foto: © IMAGO/Andrej Tarfila
09. Januar 2023, 18:01
sport.de
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Angeführt von Biathlon-Routinier Dorothea Wierer hat die italienische Biathlon-Mannschaft ein erfolgreiches Weltcup-Wochenende in Pokljuka hinter sich. Beeindruckt haben zum Abschluss vor allem die zwei jungen Herren im Mixed-Team.

Der 22 Jahre alte Tommaso Giacomel rückt immer stärker in die Weltspitze des Biathlons. In Abwesenheit des verletzten Top-Athleten Lukas Hofer ging der junge Trentiner in Slowenien sichtbar voran.

Nachdem er vor dem Weltcup in Pokljuka bereits drei Top-10-Platzierungen in Einzelwettkämpfen eingefahren hatte, landete er im Sprint am vergangenen Freitag auf dem sechsten Platz. Einen Tag später wurde er in der Verfolgung gar Fünfter - sein bestes Weltcup-Ergebnis überhaupt.

Highlight war für den Italiener dann das so erfolgreiche Rennen mit der Mixed-Staffel am Sonntag. Gemeinsam mit Dorothea Wierer, Lisa Vittozzi und Didier Bionaz erkämpfte er sich hinter Frankreich Rang zwei. "Wir sind sehr glücklich, wir haben ein sehr junges Team", sagte Giacomel in die Mikrofone der IBU hinterher. Nebenmann Bionaz ist ebenfalls erst 22 Jahre alt, "das macht uns umso stolzer auf dieses Ergebnis".

Biathlon-Ass Giacomel: "Das hat gut funktioniert"

Die Bedingungen zum Abschluss in Pokljuka, so der Azzurri, seien derweil "schwierig" gewesen, "die Strecke war sehr rutschig und an einigen Stellen sogar vereist". Dennoch habe seine Staffel "auf der Strecke einen tollen Job gemacht".

Anders als bei den Einzelrennen zuvor versagten Giacomel beim Schießen im Mixed-Wettkampf nicht die Nerven: "Ich habe mich gezwungen, konzentriert zu bleiben und nur daran zu denken, meinen Teil zu leisten. Ich denke, das hat gut funktioniert."

Nach dem zweiten Schießen von Giacomel hatte Italien vorübergehend die Führung übernommen. Die starken Franzosen um Fabien Claude, Quentin Fillon Maillet, Anais Chevalier-Bouchard und Julia Simon hatten das Rennen aber letztlich für sich entscheiden können. Dritter wurden die Schweden Jesper Nelin, Martin Ponsiluoma, Mona Brorsson und Elvira Öberg.

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