Vor der am Mittwoch startenden Handball-WM hat sich Schwedens Superstar Jim Gottfridsson von HBL-Klub SG Flensburg-Handewitt zu seiner sportlichen Zukunft geäußert.
"Ich gehe nicht gerne darauf ein", zeigte sich Gottfridsson im Interview mit der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" zunächst zurückhaltend. "Ich habe einen Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt bis 2025. Bei Fragen können Sie sich an meinen Berater wenden", ergänzte der Rückraumspieler.
Auf erneute Nachfrage ließ sich Gottfridsson dann aber doch zu einer Aussagen hinreißen, die nicht gerade auf eine lange Zukunft beim HBL-Klub hindeutet.
"Es ist kein Geheimnis, dass ich Anfragen von anderen Vereinen habe oder dass ich in der Champions League spielen und mich mit den Besten der Welt messen möchte", hob Gottfridsson seine Ansprüche hervor.
Flensburg wurde in der vergangenen HBL-Saison nur vierter in der Abschlusstabelle und spielt aktuell daher "nur" in der European League. In der aktuellen Spielzeit belegen die Norddeutschen derzeit Platz fünf und haben bereits fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Füchse Berlin.
Gottfridsson ist Denker und Lenker des SG-Angriffs. In elf Spielen erzielte er 42 Tore.
Gottfridsson fordert Ausstiegsklausel
Bereits im Frühling 2022 hatte Gottfridsson mit pikanten Aussagen über seine Zukunft für Aufsehen gesorgt.
"Ich fühle mich wohl in Flensburg und ich habe noch drei Jahre Vertrag", stellte Gottfridsson damals ebenfalls bei "Aftonbladet" klar: "Es gibt aber Vereine, die bereit sind, mich aus meinem Vertrag herauszukaufen. Deshalb habe ich den Verein gebeten, eine feste Ablösesumme für mich festzulegen - für jetzt im Sommer, 2023 und 2024. Bislang ist man mir eine Antwort schuldig geblieben."
Dass er den Verein im Juli noch nicht verlassen könne, sei ihm klar: "Aber 2023 ist der Markt ein Spieler-Markt."