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Biathlon-Newcomerin scherzt nach Staffel-Strafrunde

Biathlon-Newcomerin war nach ihren ersten Staffel-Einsatz im Weltcup trotz Strafrunde zufrieden
Biathlon-Newcomerin war nach ihren ersten Staffel-Einsatz im Weltcup trotz Strafrunde zufrieden
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Matic Klansek
09. Januar 2023, 08:40
sport.de
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Trotz eines total verkorksten Sprints durfte Biathlon-Neueinsteigerin Anamarija Lampic am Sonntag erstmals in ihrer noch jungen Karriere in einer Weltcup-Staffel laufen. Und obwohl die Slowenin trotz Nachladern nicht um die obligatorische Strafrunde herumkam, zeigte sie sich mit ihrem Auftritt zufrieden.

"Läuferisch war ich heute definitiv auf einem höheren Level als am Donnerstag, aber so richtig lief es noch nicht. Ich habe meine müden Beine immer noch gespürt", sagte Anamarija Lampic am Sonntag nach ihrem ersten Staffel-Einsatz im Biathlon-Weltcup, den sie mit dem slowenischen Team auf Platz 12 beendete. 

Zwischenzeitlich sah es sogar so als, als könnte die 27-jährige Schlussläuferin ihr Team in die Top 10 führen. Im Liegendschießen blieb Lampic völlig überraschend fehlerfrei, in der Loipe holte sie anschließend Sekunde um Sekunde auf. Zum Verhängnis wurde der Slowenin dann jedoch einmal mehr das Stehendschießen. Trotz drei Nachladern musste sie in die Strafrunde und verspielte so die Chance auf ein besseres Ergebnis.

"Das Liegendschießen war gut. Das war das, was ich will. Es gibt aber auch immer noch viel Raum für Verbesserungen", meinte die Slowenin nach dem Rennen. Über ihre Strafrunde im Stehendschießen konnte sie abschließend sogar ein bisschen lachen. "Seit der letzten Staffel habe ich mich verbessert. Statt zwei Strafrunden musste ich diesmal nur eine laufen", scherzte die 27-Jährige.

Sie wisse, dass sie am Schießstand noch viel Arbeit vor sich habe. "Besonders im Stehendanschlag. Wenn man bedenkt, dass ich damit erst im September angefangen habe, brauche ich einfach noch Zeit, um die richtige Position herauszufinden. Wenn man sich hinlegt, kann man schon einiges regeln. Aber wenn man steht, hat man nur seine Beine zur Unterstützung", verriet Lampic, dass sie gerade besonders an ihrer ihrer Position im Stehendanschlag arbeitet: "Ich verändere meinen Stand, die Schrittbreite und versuche herauszufinden, welche Position mir am besten passt." 


Mehr dazu: Anamarija Lampic hadert nach Heim-Debakel


Insgesamt sei sie mit dem Heim-Wochenende in Pokljuka aber sehr zufrieden. Vor allem die zahlreich erschienenen Fans hätten sie glücklich gemacht, bilanzierte die Newcomerin. "Selbst heute bei schlechterem Wetter waren so viele von ihnen da. Ich kann ihnen nur danken."

Wenn sie auf der Matte liegt bzw. steht macht sie sich über die Fans übrigens keine Gedanken, wie Lampic zugab: "Wenn ich an den Schießstand komme, verspüre ich keinen Druck wegen der Fans. Ich denke an so viele Sachen, dass ich sie nicht mal höre", scherzte die Slowenin.

 

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