Sean Payton liebäugelt mit einer Rückkehr in die NFL. Der langjährige Trainer der New Orleans Saints gilt als Favorit auf den vakanten Headcoach-Posten der Denver Broncos. Sein ehemaliges Team legt ihm jedoch einige Steine in den Weg.
Von 2006 bis 2021 hielt Payton die Zügel bei den Saints in der Hand, führte die Lilien 2009 sogar zum Super-Bowl-Sieg. Seine 241 Partien als NFL-Coach stellen zudem einen Rekord in der Geschichte der Organisation dar.
Nach 15 Jahren erklärte der Kalifornier schließlich seinen Rücktritt. Seitdem wurde er wiederholt mit anderen Teams in Verbindung gebracht. Die Denver Broncos wollen ihn nun als Nachfolger des geschassten Nathaniel Hackett installieren.
Das Problem: Payton besitzt in New Orleans immer noch einen Vertrag, weshalb eine Ablöse fällig wird. Die Saints, die das Job-Interview mit Denver mittlerweile abgesegnet haben, verlangen nach Informationen des NFL-Insiders Ian Rapoport mindestens einen Erstrunden-Pick. Weitere Picks würden die Verhandlungen zusätzlich beschleunigen.
Die Broncos spielen eine Saison zum Vergessen, weisen vor dem letzten Spieltag eine Bilanz von 4:12 auf. Das Aufgebot um Star-Quarterback Russell Wilson wird daher neben einem renommierten Headcoach etliche personelle Verstärkungen aus dem kommenden Draft benötigen.
NFL: Teurer Payton-Deal umstritten
Mit ihren hohen Forderungen haben die Saints Denver überraschenderweise nur minimal abgeschreckt. Hinter verschlossenen Türen wird der Deal immer noch debattiert, weil Sean Payton der namhafteste Kandidat auf dem Markt ist.
Die Anhänger der Broncos würden das Geschäft hingegen unverzüglich abblasen. "Ich möchte nicht auf eine Tonne Picks verzichten", polterte ein User auf Twitter und sprach damit vielen Fans aus der Seele.
Ein anderer Nutzer kritisierte Paytons Super-Bowl-Ausbeute, da er gemeinsam mit NFL-Legende Drew Brees nur einen Ring absahnte. "Sean Payton hat nur an einem Super Bowl teilgenommen, obwohl er 15 Saisons einen Hall-of-Fame-QB hatte. An den meisten Orten wird ein HC dafür gefeuert." Starker Tobak.




































