Joey Bosa stand im Derby gegen die Los Angeles Rams (31:10) endlich wieder für die Chargers auf dem Feld. Das NFL-Comeback des vierfachen Pro-Bowlers geriet wegen einer Lebensmittelvergiftung aber in Gefahr.
Bosa laborierte seit Woche 3 an einer Leistenverletzung und sehnte sich nach seiner Rückkehr auf den Rasen, die am letzten Wochenende über die Bühne gehen sollte. Am Abend vor dem Match gegen die Rams klagte der Defensive End jedoch über eine Magenverstimmung.
"Ich hatte mir am Samstag eine Lebensmittelvergiftung zugezogen, also war es ein ziemlich harter Ausflug", konstatierte Bosa nach der Partie. Eine Ursache für seine Erkrankung konnte er indes nicht ausmachen. "Ich fühlte mich ein bisschen schwach. Es gibt viele Variablen, also ist es schwer zu wissen, warum ich mich so fühlte."
Der Verteidiger, dem die Dehydration am meisten zu schaffen machte, war trotz seiner überstandenen Erkrankung schon wieder zu Scherzen aufgelegt, als er über seine Gefühle nach dem gelungenen Comeback sprach.
"Eine Art beschissenes Glück, Wortspiel beabsichtigt, mit meinem ersten Spiel zurück. Meine Freundin wird nie wieder meine Köchin sein." Viel eher hat der Footballer den Fisch im Verdacht, den er am Tag zuvor verspeiste und der wohl nicht ganz frisch war.
Bosa stieg 2020 zum bestbezahlten NFL-Verteidiger auf
Gegen die Rams ließ es Bosa noch etwas ruhiger angehen, kam lediglich auf 24 Snaps. In den Playoffs will er hingegen voll angreifen. Mit seinem Team hat er es seit der Saison 2018/19 erstmals wieder in die K.-o.-Phase geschafft.
Seine Dienste lässt sich der ältere Bruder von 49ers-Defensivspieler Nick Bosa im Übrigens fürstlich entlohnen. Eine Vertragsverlängerung aus dem Jahr 2020 machte Joey Bosa zum bis dahin bestbezahlten NFL-Verteidiger. Für fünf Jahre kassiert die Sack-Maschine insgesamt 135 Millionen US-Dollar – 78 Millionen US-Dollar davon sind garantiert.
Im September 2021 zog T.J. Watt allerdings an Bosa als Topverdiener auf der Verteidiger-Position vorbei. Der Spieler der Pittsburgh Steelers verdient in vier Jahren 112 Millionen US-Dollar, wovon 80 Millionen US-Dollar sofort nach der Unterschrift auf sein Konto wanderten.



































