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Deutsches Supersprint-Debakel bei Kirkeeide-Show

Maren Kirkeeide hat den Biathlon-Supersprint im Rahmen des IBU-Cups gewonnen
Maren Kirkeeide hat den Biathlon-Supersprint im Rahmen des IBU-Cups gewonnen
Foto: © IMAGO/Christian Einecke
05. Januar 2023, 14:29
sport.de
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Ganz bitterer Auftakt für das deutsche Biathlon-Team beim IBU-Cup-Wochenende in der slowakischen Gemeinde Osrblie. Bei der großen Show des norwegischen Supertalents Maren Kirkeeide verpassten Juliane Frühwirt und Marion Wiesensarter die Top 20 des Supersprints nach einer desolaten Vorstellung am Schießstand. 

Im Supersprint-Finale über 7,5 Kilometer landete Frühwirt als beste der beiden deutschen Starterinnen auf dem 24. Platz. Teamkollegin Wiesensarter kam rund zehn Sekunden später als 26. über die Linie. 

Zum Verhängnis wurden den beiden DSV-Läuferinnen die Auftritte am Schießstand. Frühwirt leistete sich bei den vier Anschlägen insgesamt sechs Fahrkarten, Wiesensarter brummte sich gar sieben Strafrunden auf.

Am Ende hatten beide einen Rückstand von über zwei Minuten auf das norwegische Supertalent Maren Kirkeeide, die das Rennen souverän mit einem Vorsprung von 24 Sekunden auf ihre Landsfrau Frida Dokken gewann. 

Deutsches Biathlon-Duo verspielt gute Ausgangslage in der Quali

Nach der Supersprint-Qualifikation, in der jede Läuferin zweimal an den Schießstand musste, hatte noch nicht viel auf einen Sieg Kirkeeides gedeutet. Die 19-Jährige kassierte einen Rückstand von knapp 25 Sekunden auf die Spitze auf und ging somit nur mit Außenseiterchancen ins Hauptrennen.

Dort zeigte sie dann aber vor allem in der Loipe ihre Qualitäten und holte Meter um Meter auf. Eine nahezu fehlerfreie Vorstellung am Schießstand (eine Strafrunde) beflügelte ihre Aufholjagd zusätzlich. 

Beim deutschen Duo war bereits in der Qualifikation der Wurm drin. Auch hier zahlten die beiden DSV-Läuferinnen für einen schwachen Auftritt auf den Matten einen hohen Preis. Sowohl Frühwirt als auch Wiesensarter kassiert je drei Strafrunden und gingen somit schon mit einem Rückstand von 45 bzw. 50 Sekunden auf die Spitze in das Sprint-Rennen. 

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