Für Gerwyn Price ist die Darts-WM 2023 durch die Viertelfinal-Niederlage gegen Gabriel Clemens überraschend früh beendet. Nach dem Match drohte der Weltranglistenerste auf den Sozialen Medien mit einem Boykott.
Im ersten Satz legte Gerwyn Price stark los, doch am Ende musste sich der Waliser im Viertelfinale der Darts-WM mit 1:5 gegen Gabriel Clemens geschlagen geben. Während der Partie überraschte der "Iceman", als er nach dem vierten Satz mit riesigen Kopfhörern auf die Bühne kam.
Zwar spielte Price mit diesem Hörschutz nicht bis zum Ende durch, für großes Aufsehen sorgte der Weltmeister von 2021 im Alexandra Palace trotzdem.
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Nach dem Aus bei der Darts-WM ließ der 37-Jährige seinem Frust über die Sozialen Medien freien Lauf. "Ich bin nicht sicher, ob ich jemals wieder bei einer WM spiele", schrieb Price in seiner Instagram-Story. Er sei komplett niedergeschlagen.
Ob Price seine Drohung wirklich ernst meint, oder ob er aufgrund der schmerzhaften Niederlage einfach nur niedergeschlagen war, ist offen. Am nächsten Morgen war diese Story auf Instagram wieder gelöscht, genauso das Profilbild.
Darts-WM: Price fällt von der Weltranglistenspitze
Fakt ist: Für Price ist die Darts-WM 2023 eine Enttäuschung. Schließlich verliert der ehemalige Rugby-Spieler durch sein Aus im Viertelfinale die Position an der Weltranglistenspitze. Hintergrund: Vor zwei Jahren hatte Price die Darts-WM gewonnen. Das Preisgeld von 500.000 Pfund fällt nach dem laufenden Turnier aus der PDC Order of Merit.
Für Clemens geht die Reise bei der Darts-WM 2023 hingegen weiter. Im Halbfinale trifft der 39-Jährige auf den Vorjahresfinalisten Michael Smith. Der "Bully Boy" hatte sein Viertelfinale am Sonntagnachmittag mit 5:3 gegen Stephen Bunting gewonnen.
Bei einem Sieg gegen Smith würde Clemens nicht nur in das WM-Finale vorrücken, sondern auch in die Top 16 der Weltrangliste vorstoßen. Der Saarländer ist als 25. in die Darts-WM gestartet.


